Der Handelsstreit zwischen den USA und China hält die Börsen weiter in Atem. Vor einer neuen Gesprächsrunde hat US-Präsident Donald Trump der Regierung in Peking Wortbruch vorgeworfen. "Sie haben das Abkommen gebrochen", so Trump am Mittwochabend (Ortszeit) bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Florida. In Asien dominieren erneut die roten Vorzeichen an den Börsen.
"Das können sie nicht tun." Die US-Regierung beschuldigt China, bei den seit Monaten andauernden Verhandlungen bereits gemachte Zusagen wieder zurückgenommen zu haben. Trump hatte deshalb am vergangenen Sonntag angekündigt, die bereits geltenden Sonderzölle auf Importe aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar von Freitag an zu erhöhen - von bisher 10 auf 25 Prozent.
Quelle: Bloomberg
Die neuen Aussagen Trumps wirken sich belastend auf die asiaitischen Börsen aus. Der japanische Leitindex Nikkei büßt knapp ein Prozent ein, der Hang Seng und CSI 300 sogar deutlich mehr.
Keine guten Vorzeichen für den DAX: Aktuell verliert der Deutsche Leitindex gut ein halbes Prozent auf 12.135 Punkte. Anleger sollten sich von dem neuen Störfeuer nicht beunruhigen lassen.
(Mit Material von dpa-AFX)