Kein Zweifel: Bei den Energieriesen BP, Shell und TotalEnergies läuft es angesichts anhaltend hoher Öl- und Gaspreise aktuell blendend. Die Zahlen für das zweite Quartal waren bei allen drei Firmen extrem stark. Die Aktien sind aber alle immer noch sehr günstig bewertet - weshalb die Einschätzung von Goldman Sachs klar ist: Alle kaufen!
So hat die US-Investmentbank BP nach Zahlen auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 640 Britische Pence (umgerechnet 7,62 Euro) belassen. Das Kursziel für Shell beziffert Analyst Michele della Vigna auf 40 Euro, für TotalEnergies sieht er den fairen Wert bei 74 Euro.
Die großen europäischen Ölkonzerne hätten das sechste starke Quartal in Folge hinter sich, in welchem sie die Konsens-Gewinnschätzungen um durchschnittlich acht Prozent übertroffen hätten, schrieb della Vigna. Er rechne mit steigenden Gewinnerwartungen und liege für 2022 und 2023 über den Konsensprognosen für das Ergebnis je Aktie (EPS). Auch die Barmittelentwicklung (FCF) habe klar positiv überrascht. Höhere Aktienrückkaufprogramme und Dividenden dürften nun die Ausschüttungen an die Aktionäre steigern. Zu seinen "Top Picks" zählt der Analyst neben BP auch Totalenergies, Shell, Eni und Repsol.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die drei Blue Chips bullish gestimmt. Anleger können bei den Dividendenperlen nach wie vor zugreifen, sollten ihre Positionen mit Stoppkursen bei 3,70 Euro (BP) beziehungsweise 39,00 Euro (TotalEnergies) und 19,70 Euro (Shell) nach unten absichern.
Mit Material von dpa-AFX
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