Die Papiere des Mobilfunkanbieters Freenet stehen am Donnerstag im frühen Handel unter Druck. Die Zahlen zum ersten Quartal 2014 haben die Marktteilnehmer enttäuscht. An der Prognose für das Gesamtjahr hält der Konzern aber weiter fest.
Die Kundenanzahl ist in den ersten drei Monaten des Jahres zwar um fast vier Prozent auf 8,79 Millionen gewachsen, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag zugleich aber mit 85,4 Millionen Euro nur knapp über dem Vorjahresniveau (85,3 Millionen Euro). Freenet verbuchte zudem ein Umsatzminus von 57,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Grund für das schwächere Ergebnis waren laut dem Konzern reduzierte Aktivitäten bei Hardware-Verkäufen, ein verringertes Prepaid-Geschäft sowie gesunkene monatliche Kundenumsätze. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen aber trotz des schwachen Starts weiterhin ein EBITDA in Höhe von 365 Millionen Euro an.
Die Freenet-Aktie führt am Donnerstag die Verliererliste im TecDAX an. An der 24-Euro-Marke wartet die nächste charttechnische Unterstützung. Fällt der Titel darunter, wäre Luft bis 23 Euro. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei. Der Stopp des AKTIONÄR liegt weiterhin bei 18,50 Euro.
(mit Material von dpa-AFX)