Das sieht übel aus: Die Aktie des Chemieriesen Evonik, die im Zuge der Sorgen um einen möglichen Engpass beim Erdgas sowie weiter steigenden Energiepreisen bereits in den vergangenen Wochen schwach gelaufen ist, beginnt den heutigen Handelstag mit einem dicken Minus. Doch für investierte Anleger besteht ein Grund zur Panik.
Denn der MDAX-Titel wird heute lediglich ex-Dividende gehandelt. Im Rahmen der gestrigen Hauptversammlung wurde beschlossen, dass die Aktionäre für das stark gelaufene Jahr 2021 eine Ausschüttung von 1,17 Euro je Anteilschein erhalten. Diese dürfte Anfang kommender Woche auf den Konten der Aktionäre landen. Ausgehend vom gestrigen Kursniveau errechnet sich daraus eine Rendite von knapp 4,6 Prozent.
Die kurz- und langfristigen Herausforderungen für Evonik sind nicht zu unterschätzen. Doch der breit aufgestellte Chemieriese hat gute Chancen, auch diese schwierige Phase weitgehend unbeschadet zu überstehen. Dividendenjäger können hier weiter an Bord bleiben (Stopp: 21,00 Euro).
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