Nachdem die Ölpreise in der Vorwoche kräftig unter Druck geraten sind und auch die Aktienkurse von Equinor, TotalEnergies & Co belastet haben, sind sie am Montag mit leichten Aufschlägen in die neue Woche gestartet. So kostete ein Barrel Brent 101,80 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Freitag. WTI stieg um 31 Cent auf 97,90 Dollar.
Die Stimmung am Ölmarkt bleibt trotz der leichten Preisaufschläge angeschlagen. In den vergangenen Wochen sind die Erdölpreise überwiegend gefallen. Auslöser sind Befürchtungen, dass die globale Wirtschaft in eine Rezession abgleiten könnte. Dies würde auch die Nachfrage nach Rohöl, Benzin und Diesel bremsen.
Ungeachtet dessen bewegen sich die Ölpreise weiter auf hohem Niveau. Verglichen mit dem Jahresanfang liegen die Preise etwa 35 Prozent höher. Hauptgrund ist der Krieg Russlands gegen die Ukraine und Sanktionen gegen Russland seitens vornehmlich westlicher Länder. Das Angebot russischen Erdöls ist infolgedessen vor allem in der westlichen Hemisphäre stark gefallen.
Trotz der zuletzt deutlichen Korrekturen der Ölpreise bleibt das Marktumfeld für Equinor und TotalEnergies hervorragend. Langfristig orientierte Anleger können bei den beiden Blue Chips nach wie vor einsteigen. Die Positionen sollten mit Stoppkursen bei 25,00 Euro (Equinor) beziehungsweise 39,00 Euro (TotalEnergies) nach unten abgesichert werden.
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Mit Material von dpa-AFX