Eine kritische Studie von Stifel hatte die Encavis-Aktie im Januar bis unter die 16-Euro-Marke gedrückt. Inzwischen ist von dem Schock aber nichts mehr zu spüren. Die Aktie hat knapp 20 Prozent zugelegt und notierte heute im Handelsverlauf so hoch wie noch nie 2023. Derweil hat das Management das eigene Portfolio weiter ausgebaut.
Encavis hat vom Projektierer Energiekontor einen Windpark mit einer Erzeugungsleistung von 11,2 Megawatt erworben. Ende des vierten Quartals 2023 soll das Repowering-Projekt in Nordrhein-Westfalen, bei dem alte Anlagen durch neue ersetzt wurden, in Betrieb gehen.
„Repowering-Windprojekte bieten besonders planbare und sichere Erträge. Der Windpark ‚Bergheim‘ verfügt neben der garantierten EEG-Vergütung ab Inbetriebnahme über zusätzliche attraktive Ertragspotenziale durch den möglichen Abschluss von PPAs“, so Mario Schirru, Chief Investment Officer und Chief Operating Officer von Encavis. „Seit vielen Jahren begegnen sich mit Encavis und Energiekontor zwei erfolgreiche hanseatische Unternehmen auf Augenhöhe, die die Leidenschaft und Überzeugung zur wirtschaftlich profitablen Entwicklung Erneuerbarer Energien teilen.“
Encavis baut sein Portfolio weiter aus und hat als Green-Tech-Betreiber langfristig gute Aussichten. Die jüngste Chartdelle wurde zudem wettgemacht. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über die 19-Euro-Marke, können Anleger wieder zugreifen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Encavis.