Die Schlagzeilen um Kryptowährungen wie den Bitcoin und Ether reißen nicht ab und zur Freude der Fans sind sie in aller Regel positiv. Am Dienstag sorgt nun eine neue Meldung für Aufsehen – und wohl auch dafür, dass sich die Akzeptanz der digitalen Währungen weiter erhöht.
Nach der furiosen Rallye des Bitcoin auf über 60.000 Dollar ist der Weltleit-Coin etwas unter Druck geraten. Kryptofans dürften die heftigen Kursausschläge – zuletzt betrug der Wert eines Bitcoin rund 55.000 Dollar – kaum schocken, sie sind derlei Volatilität gewöhnt.
Dafür hat eine neue Meldung das Zeug, für Freunde in der Szene zu sorgen. Am Dienstag teilte Sotheby’s mit, bei einer Auktion sowohl den Bitcoin als auch den Altcoin Ethereum, kurz Ether, als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Die Entscheidung des Unternehmens ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert, da erstens Sotheby’s eines der ältesten und renommiertesten Auktionshäuser ist und somit ein wichtiges „Testimonial“ für den Bitcoin und Ether. Zweitens handelt es sich bei der Auktion um ein Bild des berühmten Künstlers Bansky – Love is in The Air.
"Welche bessere Kombination gibt es, um Krypto einzuführen, als ein ikonisches Banksy-Gemälde", kommentierte Sotheby's-CEO Charles Stewart am Dienstag bei CNBC die Entscheidung.
Sotheby’s ist das erste Auktionshaus, das Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptiert. Kunden dürfen den Kaufpreis jedoch auch ganz altmodisch in Dollar begleichen.
Die Akzeptanz für Bitcoin und Co nimmt weiter zu, wie nicht nur die Bansky-Auktion belegt. Zuletzt hatte der CEO des Kreditkartenriesen Visa die Kryptowährung als „digitales Gold“ bezeichnet und damit für Aufsehen gesorgt.
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