Man hat sich mittlerweile eigentlich schon daran gewöhnt: Nahezu täglich gibt es zu den Aktien von Energieriesen wie etwa Total neue Analystenstudien. Der Tenor ist dabei meistens: Aufgrund der anhaltend niedrigen Ölpreise wird das Kursziel um den Betrag X gesenkt. Doch bei den Anteilen der französischen Dividendenperle ist dies heute anders.
So hat die Privatbank Berenberg das Kursziel für die Total-Papiere von 35,00 auf 40,00 Euro erhöht. Das Anlagevotum lautet unverändert "Buy". Analyst Henry Tarr bekräftigte erneut, dass die Aktie sein Favorit unter den großen Energiefirmen ist. Der Experte verwies auf die attraktiven Projekte, das geldeinbringende Tankstellengeschäft und eine wachsende Strom- und Regenerative-Energien-Sparte. Zudem habe Total nun die Möglichkeit, sich von seinen Konkurrenten (die teilweise wie etwa Shell die Ausschüttung kürzen müssen) als Dividendenwert abzusetzen.
Auch die UBS stuft die Total-Titel mit "Buy" ein. Sie sieht den fairen Wert sogar bei 44,00 Euro. Analyst Jon Rigby betont, dass der französische Energiekonzern mit den jüngsten Zahlen "seine Führungsrolle untermauert".
Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie von Total der klare Favorit im Sektor. Anleger können hier nach wie vor zugreifen. Der Stopp sollte bei 26,00 Euro belassen werden.