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05.05.2020 Thorsten Küfner

Total mit 99-prozentigem Gewinnrückgang: Was geschieht mit der Dividende?

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Total

Das hat gesessen: Der Ölpreisrückgang sowie der Shutdown in vielen Ländern rund um den Globus haben bei Total zu einem drastischen Gewinneinbruch geführt. So verdiente der französische Energiekonzern mit 34 Millionen Dollar satte 99 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Dividende hält das Unternehmen aber dennoch auf hohem Niveau. 

So sollen die Anteileigner erneut 0,66 Euro je Aktie erhalten. Daraus würde sich auf das Gesamtjahr hochgerechnet eine Brutto-Dividendenrendite von 8,3 Prozent errechnen. 

Zum Vergleich: Der Konkurrent Royal Dutch Shell hatte vergangene Woche seine Dividende von 0,47 auf 0,16 Dollar nahezu gedrittelt - es war Shells erste Kürzung seit 1945.

Der Vorstand setzt den Rotstift an

Im Zuge der eingebrochenen Ölpreise verschärft Total nun sein Sparprogramm. Demnach sollen die Betriebskosten um eine Milliarde Euro gesenkt werden, die Energiekosten in gleicher Höhe. Darüber hinaus kürzen die Franzosen ihre für 2020 geplanten Investitionen um knapp ein Viertel auf 14 Miliarden Dollar. 

Total (WKN: 850727)

Total bleibt unter den großen Energieriesen der Favorit. Das Unternehmen verfügt über eine sehr solide Bilanz, eine gute Kostenstruktur und eine starke Stellung in wichtigen Zukunftsmärkten wie etwa Erneuerbare Energien, E-Mobilität oder Wasserstoff. Mutige Anleger mit einem langen Atem können hier weiterhin Stück für Stück Positionen aufbauen. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden.


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