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Nachdem in der vergangenen Handelswoche bereits Shell und TotalEnergies sehr hohe Gewinne für das abgelaufene zweite Quartal des laufenden Jahres präsentiert hatten, ist morgen der Energieriese BP an der Reihe. Vermutlich dürfte auch das britische Unternehmen die Marktteilnehmer mit seinen Ergebnissen nicht enttäuschen.
Laut Bloomberg gehen die Analysten im Durchschnitt davon aus, dass der bereinigte Gewinn von 6,24 Milliarden Dollar im ersten Quartal auf nun 6,76 Milliarden Dollar geklettert ist. Nachdem im ersten Quartal aufgrund riesiger Abschreibungen auf die Rosneft-Beteiligung ein Netto-Fehlbetrag von 20 Milliarden Dollar ausgewiesen wurde, erwarten die Experten für das Frühjahres-Quartal einen Überschuss von 6,82 Milliarden Dollar.
Mit Interesse dürften die Marktteilnehmer verfolgen, was der BP-Vorstand zur Mittelverwendung der enormen Gewinne sagen wird. Soll ein Großteil davon in Form noch höherer Dividenden (zuletzt wurden je Quartal 5,5 US-Cent ausgeschüttet) oder Aktienrückkäufen ausgeschüttet werden. Andere Möglichkeiten wären ein noch rascherer Abbau der Verschuldung oder noch höhere Investitionen in Erneuerbare Energien, Wasserstoff oder E-Mobilität.
DER AKTIONÄR bleibt für sein Mitglied im Langfristigen Musterdepot nach wie vor bullish gestimmt. Das Unternehmen verdient aktuell prächtig, stellt die Weichen, um auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Playern zu gehören, und ist immer noch sehr günstig bewertet. Anleger können bei der Dividendenperle (aktuelle Rendite: 4,9 Prozent) daher weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 3,70 Euro belassen werden.
