+++ Die heißesten Scheine für Januar +++

DHL Group: Für die Deutsche Bank kein Kauf mehr

DHL Group: Für die Deutsche Bank kein Kauf mehr
Foto: DHL Group
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Thorsten Küfner 28.03.2024 Thorsten Küfner

Am letzten Handelstag in dieser durch den Karfreitag verkürzten Woche geben die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen DHL Group deutlich nach. Der Grund hierfür ist eine neue Studie aus dem Hause Deutsche Bank. Denn erstmals seit Anfang 2017 haben deren Experten ihre Kaufempfehlung für die DHL Group wieder einkassiert.

Eine Erholung im Frachtgeschäft sei nicht in Sicht, titelte Analyst Andy Chu in seiner am Donnerstag vorliegenden Studie zum Bonner Logistiker. Er kappte das Kursziel von 49,50 auf 43,00 Euro und drehte das Votum von zuvor "Buy" auf "Hold".

Chu glaubt, dass bei DHL als zyklischem Unternehmen die Gewinne die Talsohle noch nicht erreicht haben könnten. Erst wenn dies der Fall sei, sei der Zeitpunkt für Aktienkäufe für gewöhnlich ideal, wie ein Blick in die Kurshistorie verrate. Die Prognosen des DAX-Konzerns für 2024 und 2026 seien womöglich zu hoch, mahnte Chu. Er kürzte seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) in diesen Jahren.

Langfristig sei die Aktien-Story der DHL aber attraktiv und der Anlagehintergrund intakt. Das Unternehmen werde gut geführt, sei von hoher Qualität und ausgerichtet auf strukturelles Wachstum durch den Online-Handel. Auf die Barmittel werde besonders geachtet und an die Aktionäre zurückgegeben. 

Indes hat das Bonner Unternehmen nach mehr als 62 Jahren die Briefbeförderung per Flugzeug im Inland eingestellt. So hob nun in der Nacht zu Donnerstag die letzte Maschine um kurz nach Mitternacht in Berlin ab und flog nach Stuttgart. Mehr dazu lesen Sie hier.

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR ist für die DAX-Titel optimistischer gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die DHL Group sind weiter relativ gut, zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich günstig und das Papier lockt mit einer attraktiven Dividendenrendite. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben, der Stoppkurs sollte bei 34,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Mit Material von dpa-AFX

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