Die Aktie der Deutschen Telekom zählt am Freitag im schwachen Marktumfeld zu den wenigen Gewinnern an der deutschen Börse. Schwung verleiht eine positive Analystenstudie der UBS, die jetzt einen attraktiven Einstiegszeitpunkt sieht und der Aktie mehr als 60 Prozent Potenzial zuspricht.
UBS-Analyst Polo Tang hat das Kursziel für die T-Aktie zwar von 20,70 auf 20,30 Euro gesenkt, sieht damit aber ausgehend vom aktuellen Kursniveau noch viel Luft nach oben. Die Einstufung lautet entsprechend weiter „Buy“. Wegen der Corona-Krise reduzierte er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2020 bis 2022. Der Kurseinbruch sei angesichts der guten Fundamentaldaten aber ungerechtfertigt und biete eine günstige Einstiegsmöglichkeit.
Als defensiver Wert kann sich die Telekom dem erneut schwachen Gesamtmarkt am Freitag zwar entziehen. Doch nach der ersten Erholung vom Corona-Crash fehlt derzeit weiterer Schwung. Die Aktie konsolidiert seit Anfang April zwischen 12 und 13 Euro. Das Gap aus dem März bei 12,87 Euro wurde dabei nach wie vor nicht geschlossen. Erst wenn der Sprung über diese Marke gelingt, sind auch wieder deutlich höhere Kurse möglich.
Noch lässt das charttechnische Kaufsignal auf sich warten. Doch mit der US-Fusion, dem 5G-Ausbau und der stabilen Dividende bietet die T-Aktie Anlegern dennoch gute Aussichten. Konservative können das aktuelle Niveau zum Einstieg nutzen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.
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