Über mehrere Handelstage hinweg ging es mit der Aktie der Deutschen Post stetig bergab. Nun arbeiten die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen an einer Bodenbildung. Sollte dies nicht gelingen, geht der Abverkauf weiter. DER AKTIONÄR zeigt daher auf, wo die nächsten Unterstützungen für die Post-Aktie liegen.
Die erste Marke würde nun bei 24,18 Euro liegen. Gelingt auch auf diesem Niveau die Trendwende nicht, würde wohl der Support bei 23,40 Euro ins Visier genommen werden. Sollte auch diese Unterstüzung nicht halten, dann wäre sogar – rein charttechnisch betrachtet – eine Fortsetzung des Sinkflugs bis auf das Mehrjahres-Tief bei 19,55 Euro möglich. Auf diesem Niveau wären die Anteile des stets profitablen und auch wachsenden Blue Chips allerdings mit einem KGV von lediglich 7 bewertet, so günstig wie nach dem Crash im Zuge der Lehman-Pleite 2008 nicht mehr.
Abwarten
Angesichts der anhaltend hohen Nervosität an den Märkten sowie des angeschlagenen Charts der Deutsche Post drängt sich ein Einstieg beim DAX-Titel aktuell nicht auf. Anleger sollten daher vorerst weiter an der Seitenlinie verharren.