Die Experten der britischen Großbank HSBC haben die Aktie der Deutschen Post erneut näher unter die Lupe genommen. Zwar wurde das Kursziel für die DAX-Titel von 44,00 auf 40,50 Euro reduziert, dennoch empfehlen die Analysten weiter den Kauf. Doch macht es aus charttechnischer Sicht derzeit Sinn zuzugreifen?
HSBC-Analyst Edward Stanford betonte, dass die Logistikbranche weiter vom weltweiten Wirtschaftswachstum profitieren dürfte. Das niedrigere Kursziel für die Post-Aktie begründete er mit den enttäuschenden Zahlen für das Auftaktquartal. Er betonte, dass der Konzern die „überraschende Kosteninflation“ im Brief- und Paketgeschäft in den Griff bekommen sollte.
Trübes Chartbild
Auch DER AKTIONÄR bleibt aus fundamentaler Sicht grundsätzlich positiv für die Post-Aktie gestimmt. Die Aussichten für den weltweit sehr stark positionierten Logistikriesen bleiben gut und die Bewertung ist im Branchenvergleich immer noch günstig. Allerdings befindet sich die Aktie in einem Abwärtstrend. Daher sollten nicht investierte Anleger zunächst weiter an der Seitenlinie verharren. Wer die Aktie bereits im Depot hat, beachtet den Stoppkurs bei 31,50 Euro.