+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Deutsche Bank, Deutsche Bank
05.07.2019 Nikolas Kessler

Deutsche Bank: Vize-Chef wirft das Handtuch

-%
Deutsche Bank

Plötzlich geht es ganz schnell: Noch vor der mit Spannung erwarteten Aufsichtsratssitzung am Sonntag (7. Juli) meldet die Deutsche Bank erste Konsequenzen ihres geplanten Umbaus. Demnach wird Garth Ritchie, Leiter der Investmentbank und Vize-Vorstandschef, noch in diesem Monat aus seinen Ämtern ausscheiden. Ein Vorbote dessen, was noch kommt?

Wie die Deutsche Bank am Freitag mitteilte, wird Ritchie das Institut zum 31. Juli in gegenseitigem Einvernehmen verlassen. Ab diesem Zeitpunkt wird Vorstandschef Christian Sewing selbst die Leitung der Unternehmens- und Investmentbank übernehmen. Bis Ende November soll ihm Ritchie dabei noch beratend zur Seite stehen.

Die Pressemitteilung der Deutschen Bank finden Sie hier.

Hintergrund für den Abgang des Investmentbank-Chefs dürfte der bevorstehende Umbau der Großbank sein. Seit geraumer Zeit wird spekuliert, dass dabei vor allem das Handelsgeschäft deutlich geschrumpft werden soll. Laut einem aktuellen Medienbericht könnte die Sparte zerschlagen und Teile davon in eine neue Unternehmensbank integriert werden (DER AKTIONÄR berichtete).

Über einen bevorstehenden Weggang mehrerer Vorstände wurde in den letzten Tagen und Wochen bereits gemunkelt, im Fall von Ritchie ist es nun offiziell. Weitere Details zur geplanten Umstrukturierung könnten im Zuge der Aufsichtsratssitzung am Sonntag bekanntgegeben werden.


Deutsche Bank (WKN: 514000)

Frische Impulse für die Aktie

Die Deutsche-Bank-Aktie kann ihren Vorsprung am Freitagnachmittag daraufhin ausbauen und klettert an die DAX-Spitze. Die Marke von 7,00 Euro hat sie damit inzwischen deutlich hinter sich gelassen. Trader setzen mit einer ersten Position auf Impulse durch weitere Ankündigungen in den nächsten Tagen. 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern