Nach den schwachen Vorgaben aus Übersee hat der deutsche Leitindex heute Morgen mit 11.078 Punkten ein neues Jahrestief aufgestellt. Seitdem haben sich die Bären etwas aus dem Markt zurückgezogen und den Bullen das Zepter überlassen. Das Kauflimit des AKTIONÄR für einen DAX-Turbo ist aber bis dato nicht aufgegangen.
1.250 Zähler oder zehn Prozent hat der DAX seit seinem Zwischenhoch Ende September verloren - genauso groß ist der Abstand mittlerweile zur 200-Tage-Linie. Dass dieser Absturz jederzeit eine technische Erholung auslösen kann, hatte DER AKTIONÄR in den vergangenen Tagen mehrfach erwähnt.
Gestern gab es bereits einen Erholungsversuch, heute wieder. Im Tagesverlauf wird sich zeigen, ob der neueAnlauf von Nachhaltigkeit geprägt ist oder es umgehend wieder Gewinnmitnahmen gibt. Aus technischer Sicht hat der Index Luft bis 11.400 Zähler. Sollte diese Hürde überwunden werden, könnte der DAX das Gap bei 11.497 schließen.
Starke Abwärtsdynamik
Das Tempo, mit dem der DAX zuletzt gefallen ist, hat noch einmal spürbar angezogen. Aus technischer Sicht könnte das Auswahlbarometer auf jeden Fall noch die 11.000-Punkte-Marke testen, im schlimmsten Fall das Gap bei 10.786 schließen. Möglicherweise gibt die EZB, die heute Nachmittag tagt, den entscheidenden Impuls.
DER AKTIONÄR hat in seiner neuen Ausgabe ein Abstauberlimit für eine Long-Position platziert. Mehr dazu hier.