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03.07.2024 Michael Schröder

DAX-Überflieger MTU: Das steckt hinter dem Steigflug

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MTU Aero Engines

Die Aktien von MTU Aero Engines zählten in der vergangenen Tagen zu den Top-Werten auf dem heimischen Kurszettel. Rückenwind bekam der DAX-Titel im Vorfeld der Quartalszahlen dabei von Seiten der Analysten. Mit dem Sprung über das Vorjahreshoch wurde ein frisches Kaufsignal generiert. Geht da noch mehr?

JPMorgan-Analyst David Perry hat das Kursziel für die Papiere von 290 auf 300 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er begründete das erhöhte Kursziel mit sehr ermutigenden Aussagen des Vorstands. Sein Gespräch mit dem Konzernchef Lars Wagner und dem Finanzvorstand Peter Kameritsch hätten auf kurz- bis mittelfristige Sicht seine Zuversicht für den Triebwerksbauer gestärkt. MTU sollte auf der Ersatzteilschiene von niedrigeren Airbus-Auslieferungen profitieren. Er erhöhte im Anschluss seine Gewinnschätzungen für MTU in den Jahren 2025 bis 2027.

Die Schweizer Großbank UBS kurz drauf die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 260 Euro bestätigt. Die Anfang August anstehenden Zahlen des Triebwerksbauers für das zweite Quartal seien wichtig, um die Risiken für die Jahresziele zu verringern, so Analystin Kseniia Maslova. MTU müsse zumindest im Ersatzteil- und Nachrüstgeschäft ein Wachstum vorweisen, um zu zeigen, dass die Lieferkettenproblematik unter Kontrolle sei.

MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT)

Die Anleger haben den Ball aufgenommen und bei der Aktie zugegriffen. Mit dem Sprung über das das Vorjahreshoch bei gut 245 Euro wurde dabei ein wichtiger charttechnischer Widerstand überwunden. Mit dem Kaufsignal ist nun der Weg aus technischer zum Rekordjoch aus dem Jahr 2020 bei rund 289 Euro geebnet. Liegen die Analysten mit ihrer Einschätzung zu den anstehenden Zahlen richtig, dürfte die Aktie diesem Ziel ein Stück näher kommen.

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