Nach zwei Tagen, die der DAX mit einem Minus beendete, stand am Mittwoch zu Handelsschluss wieder ein Plus beim deutschen Leitindex. Der MDAX konnte, dank eines Schlussspurts am späten Nachmittag, seine Verluste noch aufholen und ging mit einem Mini-Plus aus dem Handel. Einen regelrechten Kurssprung legte die Aktie von Hugo Boss hin.
15.196 Punkte standen am Mittwochabend für den DAX an der Anzeigetafel. Ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vortag. Nach einem durchaus positiven Handelsstart rutschte der deutsche Leitindex am Nachmittag in die Verlustzone, die er aber rasch wieder verlassen konnte.
Gefragt waren zur Wochenmitte insbesondere die Aktien von Bayer, die 3,2 Prozent zulegten, Fresenius (plus 3,1 Prozent) und Linde mit einem Plus von 1,8 Prozent.
Den größten Abschlag musste Volkswagen hinnehmen, deren Papiere 2,4 Prozent leichter aus dem Handel gingen. Danach folgten Vonovia (minus 1,6 Prozent) sowie RWE und der Corona-Gewinner Delivery Hero, für die es jeweils 1,5 Prozent nach unten ging.
Quasi unverändert endete der Handelstag für den MDAX. Am Ende stand ein winziges Plus von 0,02 Prozent. Dabei sah es lange so aus, als würde der Index der mittelgroßen Wert den dritten Tag in Folge ein Minus einfahren. Erst eine deutliche Erholung in der letzten Handelsstunde wendete das Blatt.
Die größten Zugewinne wies die Hugo Boss-Aktie aus. Sie schloss 6,7 Prozent fester. Getrieben wurde der Kurssprung von Spekulationen über ein Kaufinteresse der Luxusgüterkonzerne LVMH und Kering.
Ebenfalls deutlich im Plus schlossen Siemens Healthineers, die sich 3,4 Prozent verteuerten, und CTS Eventim mit einem Zuwachs von 3,2 Prozent.
Die größten Verlierer im MDAX waren mit einem Minus von 3,7 Prozent die Aktie von HelloFresh, der Pharma- und Laborzulieferer Satorius (minus 2,6) und Aroundtown, die 2,2 Prozent abgaben.
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(mit Material von dpa-AFX)