Am Dienstag hat Bayer eine Partnerschaft mit RAGT zur Entwicklung von Hybridweizensaatgut für europäische Märkte kommuniziert. Auch wenn die Nachricht keinen größeren Einfluss auf den Kursverlauf des DAX-Wertes hat, gibt die Aktie derzeit ein positives, charttechnisches Bild ab. Eine interessante Ausgangslage für Trader.
Doch zunächst zum Deal mit RAGT. Die neue Partnerschaft solle Landwirten neue Weizensorten mit hohem Potenzial zur Verfügung stellen und die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Praxis verbessern, heißt es. Bob Reiter, Leiter Forschung und Entwicklung der Division Crop Science von Bayer, kommentiert: "„Hybridweizen bietet Landwirten die Möglichkeit, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und gleichzeitig eine höhere Produktivität mit nachhaltigen Anbausystemen zu erzielen."
Chartbild hellt sich auf
Während der DAX vor wenigen Tagen ein neues Rekordhoch markiert hat, bewegt sich die Bayer-Aktie weiter klar unter den Höchstständen aus dem Jahr 2015. Seit einigen Tagen strebt der Wert jedoch sukzessive nach oben und ist an der 200-Tage-Linie nach oben abgeprallt.
Nun gilt es, die Widerstandszone im Bereich von 55,50 Euro zu knacken. Im Anschluss warten das Februar-Hoch. Fällt diese Hürde, hätte die Aktie weiter Luft nach oben. Für Trader ergibt sich ein interessantes charttechnisches Szenario, DER AKTIONÄR hat die Aktie daher am Montag als "Tipp der Woche" bei DER AKTIONÄR TV vorgestellt.
Kurzfristig ausgerichtete Trader können sich angesichts der charttechnischen Ausgangslage auf der Long-Seite positionieren. Mittel- bis langfristig bleibt DER AKTIONÄR für die Aktie aufgrund der weiterhin ungelösten Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten jedoch skeptisch gestimmt.