Daimler kann mit sehr guten Zahlen für das erste Quartal bei Anlegern und Analysten weiter Pluspunkte sammeln. Dank eines starken China-Geschäfts ist der Autobauer besser ins Jahr gestartet als erwartet. Der Aufwärtstrend der Aktie ist weiterhin intakt, die Analysten sehen weiteres Potenzial.
Daimler hat im ersten Quartal 2021 operativ deutlich mehr verdient als Anfang 2020. Der um Sondereffekte wie Erträge aus Übernahmen oder den Kosten für den Konzernumbau bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe im ersten Quartal knapp fünf Milliarden Euro betragen, teilte der Konzern am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen in Stuttgart mit. Experten hatten nach Angaben des Unternehmens knapp vier Milliarden Euro erwartet.
Inklusive der Sondereffekte habe der operative Gewinn bei knapp 5,8 Milliarden Euro gelegen. Hier lag die durchschnittliche Analystenprognose den Angaben des Unternehmens zufolge bei knapp fünf Milliarden Euro. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte Daimler wegen der Belastungen der Corona-Krise vor Zinsen und Steuern lediglich 617 Millionen Euro verdient. Vor Sondereffekten betrug das Ebit im ersten Quartal 2020 bei 719 Millionen Euro. Detaillierte Zahlen für das erste Quartal will der Konzern am 23. April veröffentlichen.
Viele Analysten haben bereits im Vorfeld der Zahlen sowie der Vorstellung der Elektro-Luxuslimousine EQS am Donnerstag ihre Kursziele nach oben geschraubt. Die UBS traut der Aktie dabei am wenigsten zu. Das Kursziel von Analyst Patrick Hummel lautet 78 Euro.
Warburg Research sieht Potenzial bis 97 Euro.
JPMorgan-Analyst Jose Asumendi hält Kurse um 92 Euro für realistisch.
Eine Schippe drauf legte die französische Großbank Societe Generale (SocGen). Analyst Stephen Reitman hat das Kursziel für Daimler vor der Präsentation der neuen Elektroauto-Limousine EQS von 80 auf 100 Euro angehoben.
Die Aktie bleibt weiterhin aussichtsreich, der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Eine Konsolidierung auf dem aktuellen Niveau nach dem starken Anstieg inklusive dem guten Newsflow ist durchaus möglich. Anleger bleiben investiert!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.