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Daimler: Längste Verlustserie seit 20 Jahren – was ist los bei der Aktie?

Daimler: Längste Verlustserie seit 20 Jahren – was ist los bei der Aktie?
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Marion Schlegel 27.01.2020 Marion Schlegel

Die Aktie von Daimler hat nach ihrem Rutsch unter die 200-Tage-Linie sowie die Marke von 48 Euro noch einmal Fahrt nach unten aufgenommen. Mittlerweile notiert die Aktie nur noch ganz knapp über dem Oktobertief 2019 von 42,90 Euro. Und auch das Mehrjahrestief, das im August vergangenen Jahres bei 40,31 Euro markiert wurde, ist inzwischen sehr nahe. Betrachtet man die jüngste Abwärtsbewegung einmal genauer, so erkennt man, dass die Aktie von Daimler mit dem erneuten Minus am heutigen Montag mittlerweile den 12. Tage in Folge fällt. Das ist die längste Verluststrecke bei der Daimler-Aktie seit 20 Jahren.

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Zuletzt haben mehrere Analysten die Aktie von Daimler nach unten gestuft – so auch die Deutsche Bank. Die Deutsche Bank hat Daimler nach einer weiteren Gewinnwarnung von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 52 auf 50 Euro gesenkt. Der Stuttgarter Autobauer verliere an Glanz, es sei Zeit für Erklärungen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Nach wie vor sei er überzeugt, dass das neue Management die richtige Vision habe. Allerdings würden die Sorgen wegen augenscheinlich nicht existierender Fortschritte größer. Die schwachen Resultate des vergangenen Jahres dürften zudem Daimler in puncto Dividendenausschüttung zurückwerfen in die Nähe der Zeit der dunklen Jahre von DaimlerChrysler. Am Mittwoch hatte der Autobauer seine Anleger mit einem Gewinneinbruch verschreckt.

Daimler (WKN: 710000)

Die Aktie von Daimler ist charttechnisch derzeit klar angeschlagen. Nun rücken die angesprochenen Unterstützugnen bei 42,90 Euro und 40,31 Euro in den Fokus. Diese gilt es zu verteidigen. Andernfalls könnte sich die Abwärtsbewegung noch einmal beschleunigen. Im Vergleich zu den anderen deutschen Autobauern hat sich die Aktie zuletzt klar am schlechtesten entwickelt. Zuletzt drehten aber auch die Aktien vom BMW und Volkswagen deutlich nach unten. Auch das Zollthema belastet weiterhin die Autoaktien.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.

(Mit Material von dpa-AFX)

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