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21.05.2021 Fabian Strebin

Commerzbank: Neuer Player in der Blockchain?

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Commerzbank

Die Commerzbank ist auf das klassische Kreditgeschäft fokussiert und gehört bei der Digitalisierung sicher nicht zu den führenden Instituten. Durch Innovationen fiel das Geldhaus bisher also nicht auf. Nun gibt es aber Neuigkeiten zu einem Projekt, dass die Frankfurter mit der BASF und Evonik betreiben. Es handelt sich um wegweisende Anwendungen in der Blockchain zu Supply-Chain-Management-Prozessen.

Die Commerzbank hat zusammen mit Evonik und BASF in einem gemeinsamen Projekt erstmals erfolgreich eine gemeinsame Blockchain-Plattform zur Abwicklung von bilateralen Supply-Chain-Prozessen zwischen Unternehmen im Livebetrieb getestet. Dabei konnten gegenseitige Forderungen von Evonik und BASF mittels eines programmierten Zahlungsprozesses hochautomatisiert und volldigital geprüft, gezahlt und verbucht werden. Mit Abschluss des Pilotprojekts hätten sich die drei beteiligten Gesellschaften darauf verständigt, die Anwendung der Zahlungsmethode zu vertiefen und in den nächsten Monaten weitere Geschäftspartner einzubinden, hieß es laut Unternehmensangaben.

Erste Projekte zur Blockchain laufen

Carsten Bittner, Bereichsvorstand Technology Foundations der Commerzbank, sagt: „Programmierbares Geld hat ein enormes Potential für die weitere Digitalisierung von Lieferketten. Mit diesem Projekt sind wir beim Einsatz von Blockchain-basierten Zahlungsverkehrslösungen wieder einen deutlichen Schritt weiter“. Die Bank forscht schon länger in diesem Bereich und versucht zunehmend für Kunden maßgeschneiderte Anwendungen zu entwickeln und in absehbarer Zeit diese auch in der Praxis umzusetzen.

Die Digitalisierung schreitet durch die Pandemie noch schneller voran, bei Banken müssen daher vor allem die Kosten sinken – das geht die Commerzbank gerade an – aber auch die Produkte auf online umgestellt werden. Gerade das Feld Blockchain birgt große Chancen, viele Finanzinstitute müssen ihren Platz dort aber noch finden. Die Commerzbank hat spannende Ansätze, die weiterverfolgt werden sollten.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Aktie verliert heute leicht. Anleger, die auf den Rückenwind durch eine Konjunkturerholung setzen wollen, können noch zugreifen. Das Thema Blockchain zeigt, dass die Commerzbank auf einem guten Weg ist, sich neu zu erfindenden. Der Stopp verbleibt bei 4,00 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte:


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.


Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von Commerzbank befinden sich im Aktionär-Depot von DER AKTIONÄR.

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