Von Mitte Juli bis Mitte September legte die Aktie der Commerzbank eine starke Rally hin. Anleger konnten sich über ein Plus von fast 50 Prozent freuen. Dabei hat die Aktie einen sauberen Aufwärtstrend etabliert. Doch dieser ist nun ins Stocken geraten. Für die Aktie gibt es jetzt nur zwei Möglichkeiten.
Während die Commerzbank-Aktie nach dem Test der Unterstützung bei 5,70 Euro einen stabilen Aufwärtstrend etabliert hat, stockt dieser nun an der Widerstandszone im Bereich zwischen zwischen 8,36 und 8,64 Euro. Bereits im Juni hatte die Aktie zwei Mal erfolglos versucht, sie zu durchbrechen. Im September lief sie sogar nur noch die untere Begrenzung an, ehe sie abprallte.
Für die Commerzbank-Aktie gibt es nun zwei Szenarien: Im ersten Szenario gelingt ihr der Sprung über die Zone. Damit würde sie ein starkes Kaufsignal generieren und den den Aufwärtstrend fortführen. Aus charttechnischer Sicht wäre dann der Weg zum Jahreshoch bei 9,51 Euro frei.
Im zweiten Szenario prallt der Bank-Titel erneut von der Widerstandszone ab. Anleger müssten sich dann auf einen Rücksetzer bis mindestens an die Waagrechte bei 7,66 Euro gefasst machen. Darunter warten mit dem GD50 bei 7,50 Euro, dem GD200 bei 7,23 Euro und der 7-Euro-Marke starke Auffanglinien.
Wie sich die Commerzbank-Aktie in den nächsten Wochen entwickelt, hängt maßgeblich davon ab, ob sie es schafft, die Widerstandszone zu durchbrechen. Einfluss darauf könnten die Quartalszahlen nehmen, die die Bank am 9. November veröffentlicht.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
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