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Foto: Michael Gstettenbauer/IMAGO
26.10.2022 Fabian Strebin

Commerzbank: Deutsche Bank legt vor – das macht Lust auf die Q3-Zahlen

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Commerzbank

Der Branchenprimus Deutsche Bank hat heute seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Mehr dazu lesen Sie hier. Auch wenn die Commerzbank ein insgesamt anderes Geschäftsmodell aufweist, macht die Entwicklung in Teilbereichen der Deutschen Bank Hoffnung für die eigene Zahlenvorlage im November.

Die Commerzbank berichtet zwar erst am 9. November über die Ergebnisse des dritten Quartals. Schon jetzt ist aber klar, worauf sich neben dem Gewinn der Fokus richten wird: Es sind neben der Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite vor allem zusätzliche Erträge durch die Zinswende im Euroraum.

Das macht Lust auf mehr

Die Deutsche Bank ist als Universalbank zwar auch im Investmentbanking tätig und hat mit der DWS Group einen Vermögensverwalter an Bord. Die Unternehmensbank und die Privatkundensparte hängen indes ebenso wie das Kerngeschäft der Commerzbank stark vom Zinsniveau ab. Diese beiden Sparten erzielten im Q3 bei der Deutschen Bank mit zweistelligen Raten beim Ertrag die größten Zuwächse.

Immer wieder die Zinsen

Konzernweit steigerte man die Erlöse um 15 Prozent auf 6,92 Milliarden. Durch höhere Provisionen aber insbesondere Zinserträge konnte die Unternehmensbank die Erlöse indes um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach oben schrauben. Die Commerzbank ist ebenfalls stark im Geschäft mit Firmen engagiert.

Daher machen die Zahlen der Deutschen Bank Hoffnung, dass auch beim größten Konkurrenten in Frankfurt das Zinsergebnis noch besser als gedacht ausgefallen ist. Die Nettozinserträge der Deutschen Bank legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 32 Prozent zu. Der Hauptgrund dafür ist das deutlich gestiegene Zinsniveau in der Eurozone.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Commerzbank nimmt heute die positive Entwicklung der Deutschen Bank im Kreditgeschäft zum Anlass, sich in die Widerstandszone bei 8,36 bis 8,64 Euro hineinzuarbeiten. DER AKTIONÄR ist auf mittlere bis lange Sicht weiterhin optimistisch für die Commerzbank-Aktie gestimmt. Die steigenden Zinsen dürften dem Finanzinstitut noch länger in die Karten spielen und für eine nennenswerte Ertragssteigerung sorgen – sofern sich die (absehbare) Rezession in Grenzen hält.

Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 5,50 Euro. Mutige, die einen Kauf in Erwägung ziehen, warten auf den Bruch der Widerstandszone nach oben.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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