Die Aktie von CD Projekt fällt und fällt – doch der CEO bleibt zuversichtlich. Er will Cyberpunk 2077 zu einem Erfolg machen, der dem polnischen Spieleentwickler über Jahre hin Umsätze einfährt.
„Ich sehe es nicht als Option an, Cyberpunk 2077 einzustellen. Wir sind überzeugt, dass wir das Spiel derart weiterentwickeln können, dass wir stolz darauf sein können und es sich auf Jahre hin erfolgreich verkaufen wird“, sagte der CEO von CD Projekt, Adam Kicinski, gegenüber Reuters.
Laut dem CEO führe man aktuell auch Gespräche mit Sony, die das verbuggte Spiel kurz nach dem Release aus dem PlayStation Store entfernten und unzufriedenen Käufern den vollständigen Kaufpreis rückerstatteten.
Gute Nachrichten für Gamer und Anleger, nachdem vergangenen Monat die geplante Entwicklung eines Multiplayer-Modus für das Spiel gestrichen wurde und eine Cyberattacke den Entwickler ausbremste.
Nach dem desaströsen Release von Cyberpunk 2077 hat DER AKTIONÄR die Reißleine gezogen. Eine derart schlechte Management-Entscheidung sollte kein Anleger mittragen. Seitdem bleibt die Aktie von CD Projekt im Abwärtstrend gefangen. Es wird weiterhin geraten, Abstand zu halten und sich (noch) nicht von der günstigen Bewertung verlocken zu lassen.
Neue Impulse für die Aktie könnte es am 19.April geben, wenn der polnische Spieleentwickler seine Jahreszahlen veröffentlichen will. Die Analysten erwarten für 2020 einen Umsatz von 513 Millionen Euro bei einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,79 Euro.