Solaris gehört zu den führenden Busherstellern in Europa. Das Portfolio kann sich sehen lassen: Neben batteriebetriebenen Elektrobussen und CNG-Bussen umfasst das Sortiment inzwischen auch einen Wasserstoffbus. Kein Wunder, dass sich die Polen aktuell vor Aufträgen kaum retten können. Von der positiven Entwicklung profitiert die börsennotierte Muttergesellschaft Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (kurz CAF). Frischen Schwung verleiht heute ein Großauftrag aus der italienischen Stadt Mailand.
Bis zu 250 Elektrobusse bis Ende 2030: Das städtische Nahverkehrsunternehmen ATM hat Solaris einen der bis dato größten Aufträge (via Rahmenvereinbarung) der Unternehmensgeschichte beschert. Die ersten 40 Busse sollen bereits im Juni 2020 nach Mailand ausgeliefert werden. Vor Kurzem konnte die CAF-Tochter einen weiteren Auftrag für 26 CNG-Busse aus Bielsko-Biała erhalten.
Die jüngsten Aufträge zeigen: Solaris befindet sich auf einem guten Weg, vom Trend hin zu sauberen, klimafreundlichen Bussen zu profitieren. Das freut insbesondere die spanische Muttergesellschaft CAF, die im vergangenen Jahr die Mehrheit an dem polnischen Bushersteller erworben hat. Die Auftragslage des gesamten Konzerns und die jüngste operative Entwicklung passen ins Bild.
Neben der kerngesunden Entwicklung im operativen Geschäft (nicht nur bei der Tochter Solaris) glänzt die Aktie mit einem attraktiven Chartbild. Hinzu kommt die faire Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 für 2019 mit positive Analystenstimmen. Kepler Cheuvreux stuft die CAF-Aktie mit "Kaufen" ein, das Kursziel beziffert Experte Pablo Cuadrado auf 51,00 Euro. Die CaixaBank sieht die spanischen Titel erst bei 54,00 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR traut der Aktie ein Kurspotenzial von 25 Prozent in den kommenden Monaten zu. Spekulativ kaufen!