DER AKTIONÄR – Unsere App
)
Die Aktie von BYD hat seit ihrem Allzeithoch im Sommer ordentlich Federn lassen müssen. Zuletzt ist der Titel erneut unter eine Unterstützung gerutscht, ein weiterer Abverkauf ist daher wahrscheinlich. Doch charttechnisch mehren sich die Zeichen für eine baldige Gegenbewegung. An dieser Marke dürfte es soweit sein.
Während die Aktie von BYD noch im Juni ihren bisherigen Kursrekord von 333 Hongkong-Dollar (HKD) aufstellte, ist sie nun mit einem Abschlag von 45 Prozent zu haben. Am Montag rutschte sie zudem unter die Unterstützung bei rund 188 HKD.
Zwar kletterte die Aktie im Laufe des heutigen Mittwochs wieder über die Marke bis auf 194,20 HKD, doch wurden die Bullen letztlich in ihre Schranken verwiesen. Mit einem Schlusskurs von 187,10 HKD bestätigte der Titel das zuvor generierte Verkaufssignal. Damit dürften die Bären weiter am Drücker bleiben und die BYD-Aktie die Unterstützung an der 170-HKD-Marke testen.
Da sie dort in der Vergangenheit stark reagiert hat, ist davon auszugehen, dass die Bullen auch dieses Mal einen Gegenangriff starten. Zudem zeigt sich sowohl beim RSI- als auch beim MACD-Indikator eine Divergenz zum fallenden Aktienkurs (s. orangefarbene Markierung im Chart). Diese gilt als recht zuverlässiges Vorzeichen einer Gegenbewegung.
Um das Chartbild wieder aufzuhellen, müssten die Kurse jedoch wieder über die Marke von 208 HKD drehen. Erst dann hätte der Kurs das letzte Hoch vom Oktober übertroffen und den Abwärtstrend gebrochen.
BYD-Anleger müssen sich noch etwas in Geduld üben. Doch stehen die Chancen gut, dass bei 170 HKD eine starke Gegenbewegung einsetzt. Der Titel bleibt vor allem für Anleger mit langem Atem interessant.
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.
Sofortkauf