Der BVB bastelt weiter eifrig am Kader für die kommende Saison. Dabei rückt ein Wechsel von Marcel Sabitzer vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund übereinstimmenden Medienberichten zufolge näher. Wie etwa der TV-Sender Sky meldete, laufen zwar noch die Verhandlungen. Der 29 Jahre österreichische Nationalspieler soll dem BVB jedoch zugesagt haben.
Am Sonntag war Sabitzer noch bei der Team-Präsentation des FC Bayern für die kommende Saison dabei. Dass er an diesem Montag mit der Mannschaft die Reise nach Asien antritt, scheint indes fraglich. Der 2021 von RB Leipzig gekommene Mittelfeldspieler war zuletzt an Manchester United ausgeliehen und besitzt in München noch einen Vertrag bis 2025. Allerdings soll Sabitzer in den sportlichen Planungen für die neue Saison keine Rolle spielen, mit dem neu verpflichteten Landsmann Konrad Laimer hat er zudem weitere Konkurrenz bekommen.
In Dortmund könnte er die Lücke füllen, die nach dem Wechsel des Engländers Jude Bellingham zu Real Madrid entstanden ist. Als Ablöse sind 15 Millionen Euro zuzüglich Bonuszahlungen im Gespräch. Sabitzer soll den Berichten zufolge auch Angebote aus England und Italien vorliegen haben.
Zudem gab es zuletzt Gerüchte, dass Nationalspieler Leon Goretzka von den Bayern zum BVB wechseln könnte. Und der Transfer von Edson Álvarez (Ajax Amsterdam) als Nachfolger für den zu Real Madrid gewechselten Bellingham schien nur noch Formsache zu sein. Bislang hat Dortmund aber nur Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) und Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) als Neuzugänge präsentiert. Der BVB strebt allerdings weitere Transfers an.
"Wir werden uns Gedanken machen, wie wir uns noch weiter verbessern wollen. Da sind wir seit geraumer Zeit in guten Gesprächen", sagt Kehl. Überstürzen wolle er aber nichts. "Das Transferfenster ist noch sehr, sehr lange offen. Also einfach mal gedulden", mahnte Kehl.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Mutige mit einem langen Atem können weiterhin darauf setzen, dass die BVB-Aktie den eigentlich nicht mehr zu rechtfertigenden Kursabschlag im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit in den kommenden Monaten weiter verringern wird (Stoppkurs: 3,60 Euro).
Mit Material von dpa-AFX