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BVB vor dem nächsten Deal

BVB vor dem nächsten Deal
Foto: BVB
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Thorsten Küfner 03.07.2023 Thorsten Küfner

Borussia Dortmund werkelt weiterhin auf Hochtouren am Kader für die kommende Saison. Nun steht der Club offenbar kurz davor, einen nominellen Bellingham-Nachfolger zu verpflichten. So steht der seit Längerem erwartete Wechsel von Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg zum BVB übereinstimmenden Medienberichten zufolge unmittelbar vor dem Abschluss.

Wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung und der TV-Sender Sky am Sonntag berichteten, sollen sich die beiden Fußball-Bundesligisten auf einen Transfer des 22 Jahre alten Mittelfeldspieler geeinigt haben. Demnach soll die Ablösesumme für den Nationalspieler rund 30 Millionen Euro betragen. Nmecha, der beim BVB den zu Real Madrid gewechselten Jude Bellingham ersetzen soll, hat in Wolfsburg noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. In Dortmund soll er einen Fünfjahresvertrag erhalten.

Im Zusammenhang mit dem wohl bevorstehenden Wechsel hatte es zuletzt Diskussionen gegeben, weil Anhänger des BVB Posts von Nmecha in sozialen Medien als homophob und queerfeindlich kritisiert hatten. Dortmunds Clubchef Hans-Joachim Watzke hatte die angestrebte Verpflichtung jedoch verteidigt. "Das ist ein ganz normaler Junge, ein normaler junger Fußballer", sagte Watzke der Süddeutschen Zeitung nach einem Treffen mit dem Wolfsburger Profi. Dieser wisse, dass er sich trotz seines Glaubens im Team und Verein nicht "missionarisch" betätigen könne. Der Spieler hatte zuletzt via Instagram erklärt, dass er alle Menschen liebe, niemanden diskriminiere und dass er weder homophob noch transfeindlich sei.

Borussia Dortmund (WKN: 549309)

DER AKTIONÄR bleibt indes für die BVB-Anteile bullish gestimmt. Der jüngste Deal des VfB Stuttgart oder die aufgerufenen Preise im Übernahmekampf um Manchester United belegten jüngst erneut, dass Borussia Dortmund im Vergleich zu vielen anderen Clubs immer noch sehr günstig bewertet ist. Mutige können daher nach wie vor darauf setzen, dass der immer noch kräftige Abschlag im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit abgebaut wird. Der Stoppkurs sollte bei 3,60 Euro belassen werden. 

Mit Material von dpa-AFX

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