Das Jahr 2024 ist Geschichte. Während DAX und Co noch recht verhaltenen in das neue Jahr gestartet sind, konnten einige Small und Mid Caps bereits kräftig zulegen. So griffen die Investoren bei diesem Duo getreu dem Motto „Buy the Dip“ zum Teil ordentlich zu. Nur ein Strohfeuer, oder geht da noch mehr?
AKTIONÄR-Leser wissen: Viele der heimischen Small und Mid Caps haben ihre Underperformance gegenüber den Large-Caps auch in den vergangenen Monaten fortgesetzt. Doch das könnte sich im neuen Jahr ändern: Geht die Inflation weiter zurück, sinken die Zinsen und verziehen sich die dunklen Wolken am Konjunkturhimmel, könnten genau diese Werte aus ihrer Lethargie erwachen und ein nachhaltiges Comeback feiern.
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Einer dieser Titel ist auch Verbio: Der Biokraftstoffproduzent hat in den vergangenen Monaten unter dem anhaltenden Druck auf die THG-Quotenpreise gelitten. Das ist der Preis für Emissionszertifikate den Unternehmen zahlen müssen, um ihre Emissionsverpflichtungen zu erfüllen. Dazu kamen die hohen Anlaufkosten für Wachstumsprojekte in den USA. Die Gesellschaft baut ihre Produktion vor Ort aus und wird dort künftig eine kombinierte Produktion von Bioethanol und Biomethan nach dem Vorbild der deutschen Verbio-Bioraffinerien anbieten. Mittelfristig sollte die US-Expansion ungeachtet der Entwicklung in Europa einen deutlichen positiven Beitrag zu Umsatz und Gewinn liefern.Darüber hinaus hatten auch die massiven und vor allem fraglichen Biodiesel-Importe aus Asien (Fake-Biodiesel) einen belastenden Einfluss auf das Geschäft.
Operativ steht die Trendwende bei Verbio noch aus. Kurzfristig arbeitet die Aktie des Biosprit-Herstellers nach mehrmonatiger Talfahrt dennoch an einer Stabilisierung. Noch sind viele Fragen offen: Doch gelingt der Turnaround und rücken die mittelfristigen Aussichten bei den Investoren in den Fokus, dann könnte (!) die Aktie nach dem Sprung über die richtungsweisende 50-Tage-Linie mit den notwendigen Rücksetzern und Verschnaufpausen weiter den Vorwärtsgang einlegen.
Auch bei Nynomic stotterte der Wachstumsmotor zuletzt. Die Jahresprognose 2024 musste aufgrund von Umsatzverschiebungen in das Geschäftsjahr 2025 gesenkt werden. Der Spezialist für berührungslose Messtechnik hat dabei dem Vernehmen nach keine wesentlichen Stornierungen von Aufträgen oder Laufzeitverlängerungen von langfristigen Rahmenverträgen erhalten. Das Gros dieser Umsätze aus verzögerten Produktabrufen und budgetbezogenen Projektverschiebungen dürften also im neuen Jahr verbucht werden.
Setzt sich bei den Investoren auch hier die Einschätzung durch, dass die Entwicklung im laufenden Jahr tatsächlich nur eine Wachstumsdelle war und die operative Talsohle mit der Prognosesenkung nun wirklich durchschritten ist, dann sollte die Aktie mit den notwendigen Rücksetzern und Verschnaufpausen wieder deutlich höhere Kursregionen ansteuern. Der Anfang ist gemacht: Die Aktie legte an den ersten beiden Handelstagen 2025 nach dem Sprung über die GD50 in der Spitze um rund 25 Prozent zu!
Fakt ist: Im Jahr 2025 müssen Auswahl und Timing mehr denn je passen! Mit dem Real-Depot sitzen Sie bei einem möglichen Comeback der Small und Mid Caps in der ersten Reihe. Die nächste Transaktion ist bereits vorbereitet. Machen Sie sich selbst ein Bild und testen Sie den Börsendienst für drei Monate für 210 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Nynomic befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.