Ein Blick auf den Chart zeigt: Mit der Aktie von SFC Energy war 2024 nur wenig zu holen. Die Aktie des Brennstoffzellen-Spezialisten dürfte sich im Bereich der Jahrestiefs aus dem Jahr verabschieden. Dabei arbeitet Vorstand Peter Podesser mit Hochdruck daran, die vollen Orderbücher in nachhaltig steigende Umsätze zu überführen und entsprechend zu monetarisieren. Steht die Aktie vor einem Comeback?
AKTIONÄR-Leser wissen: Der Brennstoffzellen-Hersteller bietet seinen Kunden sowohl stationäre als auch mobile Hybrid-Stromversorgung. Wachstumstreiber soll weiterhin das Segment Clean Energy rund um Brennstoffzellenlösungen sein. Am stärksten dürfte SFC Energy dabei weiter in Nordamerika und Asien zulegen
Nach einem Umsatz- und Ergebnissprung im dritten Quartal hat SFC Energy seine Erwartungen an das Gesamtjahr konkretisiert. Im Gesamtjahr soll der Umsatz nun zwischen 142 und 145 Millionen Euro (zuvor: 141,7 bis 153,5 Millionen Euro; Vorjahr: 118,1 Millionen Euro) liegen. Die präzisierte Spanne für den operativen Gewinn liegt bei 20,0 bis 21,5 Millionen Euro (zuvor: 17,5 bis 22,4 Millionen Euro; Vorjahr: 9,7 Millionen Euro). Der Brennstoffzellenspezialist überzeugt dank seines skalierbaren Geschäftsmodells mit einer starken Profitabilität.
Ebenfalls spannend: Bis 2028 soll der Umsatz auf 400 bis 450 Millionen Euro (2023e: 116 Millionen Euro) steigen. Dabei peilt der Vorstand eine bereinigte EBITDA-Marge von mehr als 15 Prozent an. Entsprechende Übernahmen könnten (!) die gesamte Entwicklung beschleunigen.
Analysten sehen auch deshalb durchweg höhere Kursziele. Der Vorstand hat zuletzt eigene Aktien gekauft. Trotz der insgesamt guten Aussichten kommt die Aktie nicht von der Stelle. Die Aktie notiert im Bereich der Jahrestiefststände. Als Grund werden in Finanzkreisen die Verkäufe eines institutionellen Investors angeführt. Zuletzt ist die DWS Investment laut Stimmrechtsmitteilung unter die 3-Prozent-Schwelle gerutscht.
Aus operativer Sicht ist die Chance auf ein Comeback der Aktie sicher gegeben. Ebbt der Verkaufsdruck ab, dürfte sich die Aktie von SFC Energy in den ersten Wochen des Jahres von den aktuellen Tiefstständen lösen. Die erste Zielzone lautet dann 20/21 Euro. Liefert das Unternehmen im weiteren Jahresverlauf die erwarteten Umsätze und gelingt es, die Profitabilität nachhaltig zu steigern, dürfte der Titel dann auch wieder in höhere Regionen um 24/25 Euro vorstoßen. Ein bewusst enger Stopp unter 16 Euro sorgt bei einer vorerst bewusst klein gehaltenen Position für eine Absicherung.
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