In einem anhaltend nervösen Markt geht es mit den Anteilscheinen von BP im heutigen Handel etwas bergab. Neben dem kräftigen Rückgang der Ölpreise – was aus charttechnischer Sicht durchaus als gesund zu werten ist – könnte die Papiere des britischen Energieriesen auch die Meldung über eine Kurszielsenkung durch die US-Bank JPMorgan belasten.
Allerdings hat Analyst Christyan Malek den fairen Wert für die BP-Titel lediglich um 20 auf nun 480 Britische Pence (umgerechnet 5,74 Euro) gesenkt. Damit liegt sein Ziel immer noch satte 33 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Ohnehin bleibt er für die Energiekonzerne bullish gestimmt. Er hält die Papiere von BP, Shell & Co angesichts des sich nun anbahnenden "Superzyklus" für attraktiv bewertet. Bei BP lobte Malek die relativ hohe Rendite.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von BP positiv gestimmt. Die solide Bilanz, die starke Marktstellung und eine gute Kostenstruktur sprechen ganz klar für das Unternehmen, das obendrein mit einem KGV von 6 und einem KBV von 1,1 immer noch sehr günstig bewertet ist. Darüber hinaus lockt eine Dividendenrendite von knapp fünf Prozent. Anleger können hier weiterhin zugreifen (Stopp: 3,40 Euro).