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BP: Das schmerzt

BP: Das schmerzt
Foto: IMAGO
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Thorsten Küfner 09.03.2022 Thorsten Küfner

Die BP-Aktie gibt in einem freundlichen Marktumfeld deutlich nach. Denn nach dem jüngsten Höhenflug sind die Ölpreise am Mittwoch spürbar gefallen. Ein Barrel Brent kostete am Mittag 124,45 US-Dollar. Das waren 3,53 Dollar weniger als am Vortag. Auch der Preis für ein Fass West Texas Intermediate (WTI) fiel ähnlich stark auf 120,25 Dollar. 

Die Rückgänge am Mittwoch erklären Beobachter zum einen mit einer Gegenbewegung nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen. Zudem gibt es eine leichte Hoffnung auf eine Annäherung der beiden Kriegsparteien. So strebt Russland nach Kreml-Angaben keinen Machtwechsel mehr in der Ukraine an. Die Ukraine hatte zuvor die Bereitschaft über Verhandlungen über einen Neutralitätsstatus signalisiert. An diesem Donnerstag wollen der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein ukrainischer Kollege Dmytro Kuleba zu Gesprächen in der Türkei zusammenkommen.

Der Druck steigt

Am Montag war der Brent-Preis bis auf rund 139 Dollar gestiegen, WTI hatte in der Spitze mehr als 130 Dollar gekostet. Das waren jeweils Höchststände seit dem Jahr 2008. Getrieben wurden die Preise vor allem durch Sanktionen gegen den großen Ölförderer Russland.

Die USA wollen künftig gänzlich auf die Einfuhr russischen Erdöls verzichten, Großbritannien will die Käufe bis zum Jahresende ausklingen lassen. Deutschland und die EU-Staaten werden sich an den Maßnahmen nicht beteiligen, da ihre Abhängigkeit von russischem Öl wesentlich höher ist. "Allerdings steigt mit dem Schritt der USA und Großbritanniens der Druck auf andere Länder, ihre Ölimporte aus Russland ebenfalls zu reduzieren, was zu einer weiteren Angebotsverknappung führen würde", kommentierte Commerzbank-Experte Carsten Fritsch.

BP (WKN: 850517)

Der heutige Kursrückgang ist natürlich ärgerlich, aber kein Grund zu erhöhter Sorge. Die Aussichten für BP bleiben gut, das Chartbild immer noch bullish und die Bewertung weiterhin sehr günstig. Dividendenjäger können nach wie vor zugreifen. Der Stopp sollte bei 3,40 Euro belassen werden. 

Mit Material von dpa-AFX

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