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Trotz der kräftig gestiegenen Ölpreise ging es im gestrigen Handel mit der Aktie von BP bergab. Nach Ansicht zahlreicher Analysten stellt dies für Anleger nun aber eine sehr gute Einstiegsgelegenheit dar. Vor allem die Experten von JPMorgan sehen für die Anteilsscheine der Briten noch enormes Potenzial.
Die neueste Studie zur BP-Aktie kommt indes aus dem Hause der kanadischen Bank RBC. Deren Analyst Biraj Borkhataria hat die Dividendentitel von "Sector Perform" auf "Outperform" hochgestuft. Zudem erhöhte er das Kursziel von 430 auf 450 Britische Pence (umgerechnet 5,40 Euro). Er rechnet für die kommenden Jahre bei BP mit satten Gewinnen. Zudem könnte der Konzern innerhalb von fünf Jahre mehr als der Hälfte seines Börsenwertes in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Anteilseigner ausschütten.
Mehr als nur eine Wette
Für JPMorgan liegt der faire Wert der BP-Aktie indes unverändert bei 600 Pence (7,18 Euro), was satte 65 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Auch deshalb bleiben die BP-Papiere auf der "Analyst Focus List" von JPMorgan. Analyst Christyan Malek betonte, dass der europäische Energiesektor weit mehr sei als lediglich eine Wette auf einen anhaltenden Risikoaufschlag bei den Ölpreisen. Er lobte bei Shell, BP, Eni und Repsol auch deren langfristig positiven Geschäftsausblick.
Auch DER AKTIONÄR ist für die BP-Aktie bullish gestimmt. Die Kasse klingelt beim britischen Energieriesen weiter. Dies ermöglicht es dem Konzern, stetig weiter in Zukunftsbereiche zu investieren, um auch langfristig in einer neuen Energiewelt üppige Gewinne einzufahren. Dividendenjäger können beim Blue Chip daher nach wie vor einsteigen (Stopp: 3,40 Euro).
