Die BVB-Aktie hat ihre Talfahrt fortgesetzt. Im heutigen Handel geht es mit dem SDAX-Titel aber noch einmal richtig kräftig bergab. Der Kursrückgang begann mit einer für viele Aktionäre eher unverständlichen Kapitalerhöhung. Zuletzt sorgten die Ängste um weitere Geisterspiele für Gegenwind. Und in dieser Woche könnte im schlimmsten Fall noch das Aus in der Champions League besiegelt werden.
Denn würde der BVB morgen in Lissabon gegen den Tabellennachbarn Sporting höher als 1:0 verlieren, so wäre der 3-Punkte-Rückstand bei nur noch einem ausstehenden Spiel und dem schlechteren direkten Vergleich nicht mehr aufzuholen. Nachdem die junge Dortmunder Mannschaft in der Vorsaison noch bis ins Viertelfinale vordringen konnte, wäre ein Ausscheiden in der Vorrunde eine herbe Enttäuschung - und natürlich auch finanziell sehr schmerzhaft.
Dünne Personaldecke
Für das Spiel in Lissabon fällt indes nun auch noch der zuletzt sehr wichtige Thorgan Hazard aus. Daher wird die Personaldecke in der Offensive noch dünner - hier muss der BVB ohnehin schon auf Giovanni Reyna und allen voran Torgarant Erling Haaland verzichten. Zudem fehlt Mats Hummels wegen einer äußerst fragwürdigen Roten Karten im Heimspiel gegen Ajax Amsterdam.
Anleger sollten bei der BVB-Aktie weiterhin nicht ins fallende Messer greifen. Die Devise für die kommenden Handelstage lautet vorerst: An der Seitenlinie verharren und abwarten, ob eine Bodenbildung gelingt.