Der Ball in der Fußball-Bundesliga ruht - die BVB-Aktie aber läuft wieder auf Hochtouren. So legten die Anteile von Borussia Dortmund zuletzt kräftig zu und generierten heute ein frisches Kaufsignal. Dies ist vor allem deshalb besonders interessant, weil nun die traditionell beste Zeit für Fußball-Aktien ansteht.
Und gerade die BVB-Titel präsentierten sich in der Vergangenheit gerade in der Sommerpause eigentlich immer in blendender Verfassung. Abgesehen vom Corona-Jahr 2020, in dem der Kurs zwischen dem 34. Spieltag der Vorsaison und dem Auftakt in die neue Spielzeit praktisch nicht von der Stelle kam, verzeichnete die Aktie in den zehn vorangegangenen Jahren immer Zuwächse.
Rückkehr der Fans erwartet
Und auch in diesem Jahr gibt es mögliche positive Einflussfaktoren auf den Kurs. So dürften konkrete Ankündigungen, wonach zur neuen Saison wieder tausende Fans in den Signal-Iduna-Park pilgern können, für einen ordentlichen Schub sorgen. In der Vergangenheit sorgte jedes Heimspiel der Dortmunder durch Ticketerlöse, Catering, Fanartikel-Verkäufe etc. für Einnahmen zwischen drei und vier Millionen Euro. Nach der diesbezüglich vollkommen ernüchternden Spielzeit 2020/21 kann es hier eigentlich nur noch aufwärts gehen. Die Ankündigung, dass bei den deutschen EM-Spielen immerhin 14.000 Zuschauer kommen können, ist schon einmal ein positiver Fingerzeig.
Nächster Mega-Deal
Rein sportlich wäre es natürlich ein herber Verlust, wirtschaftlich aber sehr lukrativ: Manchester United will weiter BVB-Juwel Jadon Sancho. Verschiedenen Medienberichten zufolge soll der englische Vizemeister dem BVB 90 Millionen Euro plus die Aussicht auf leistungsabhängige Zahlungen bieten, wodurch die Ablöse insgesamt auf über 100 Millionen Euro ansteigen könnte. Kein schlechter Deal für einen Spieler, den der BVB 2017 für gerade einmal acht Millionen Euro von Manchester City verpflichtete (die aber Berichten zufolge mit knapp 15 Prozent am Transfer beteiligt werden dürften).
Stopp nachziehen!
Die Aussichten für den BVB - und damit auch die Aktie - bleiben gut. Mutige Anleger können daher weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte zur Gewinnsicherung nun auf 5,10 Euro nachgezogen werden.