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28.08.2024 Andreas Deutsch

Böse Überraschung: Super Micro crasht

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Super Micro Computer

Nach den bösen Vorwürfen von Shortseller Hindenburg Research steht Super Micro auch am Mittwoch im Fokus der Anleger. Die Aktie verliert im frühen Handel 24 Prozent. Der Grund: Der geprüfte Bericht für das Geschäftsjahr 2023/24 (endete im Juni) wird laut dem Unternehmen nicht rechtzeitig fertig.

In der Unternehmensmeldung heißt es: Super Micro könne „den Jahresbericht nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitraums einreichen, ohne dabei unverhältnismäßigen Aufwand oder Kosten zu verursachen“. Es werde „zusätzliche Zeit benötigt, damit das Management von SMCI die Bewertung der Gestaltung und Wirksamkeit der internen Kontrollen im Finanzberichtswesen zum 30. Juni 2024 abschließen kann“.

Aber: Das Unternehmen „hat keine Aktualisierungen seiner Ergebnisse für das Geschäftsjahr und das Quartal vorgenommen“. Die vorläufigen Daten hatte Super Micro am 6. August bekanntgegeben.

Die Meldung kommt einen Tag nach der Attacke von Hindenburg Research (DER AKTIONÄR berichtete). Laut dem Shortseller steht Super Micro „vor erheblichen Problemen in den Bereichen Buchhaltung, Unternehmensführung und Compliance. Zudem bietet der Konzern ein minderwertiges Produkt und einen schlechteren Service, die von glaubwürdigeren Wettbewerbern zunehmend verdrängt werden.“

Super Micro Computer (WKN: A0MKJF)

Super Micro braucht schnell wieder eine positive Meldung, sonst droht ein Abverkauf bis auf 350 Dollar. DER AKTIONÄR beobachtet die weitere Entwicklung seiner Depot-Position (die Aktie ist immer noch mit 260 Prozent im Plus!) genau.

 Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: 

Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".  

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