Die Spezialisten von Börse easy vermuten, Volkswagen muss für die „Dieselgate“ offenbar mehr aufwenden als bislang gedacht. Die Nachrichtenagentur Reuters beruft sich auf Insider und berichtet, für die Diesel-Automobile mit zwei Liter Hubraum müsse das Unternehmen in den USA 15 Milliarden Dollar zahlen. In der vergangenen Woche wurde diese Summe noch auf zehn Milliarden Dollar geschätzt. Im September 2015 hatte Volkswagen auf Druck der US-Umweltbehörden gestanden, Abgaswerte bei diesen 2,0-Liter-Dieselmotoren mit einer speziellen Software manipuliert zu haben. Weltweit sind rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen.
Allerdings ist die juristische Abarbeitung von Dieselgate damit für Volkswagen noch nicht abgeschlossen: Neben diversen strafrechtlichen Ermittlungen stehen auch noch zahlreiche Schadensersatzklagen von Autobesitzern, Händlern und institutionellen Investoren im Raum. Die Sachkenner von Börse easy raten deshalb dazu, weiter die Finger von der Aktie zu lassen.