Die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland ist auch im Juli weiter gestiegen. Mit rund 333.000 Fahrzeugen betrug das Plus gegenüber dem Vorjahresmonat rund 4,7 Prozent. Größter Gewinner war dabei der Autobauer BMW: Die Münchner kommen laut der Behörde auf einen Zuwachs von 32 Prozent gegenüber Juli 2018. Doch trotz guter Zahlen crashte die Aktie zuletzt.
Zwar stieg die Zahl der neu zugelassenen BMW's im Juli um 32 Prozent auf 24.091 Fahrzeuge, dennoch konnte sich die Aktie dem schlechten Marktumfeld nicht entziehen und verlor am Montag deutlich. An der Börse geht derzeit die Befürchtung um, Donald Trump könnte seine Drohung wahr machen und Strafzölle auf Autoimporte in die USA erheben. Welche massiven Auswirkungen dies für die deutschen Autobauer bedeuten würde, hat DER AKTIONÄR bereits in Ausgabe 22/19 beleuchtet.
Im Abwärtstrudel
Trotz starker Zulassungszahlen hat BMW weiterhin mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Neben dem Handelsstreit belastet die träge Umstellung auf E-Mobilität den Münchner Automobilkonzern. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Aktie zudem weiter von der 200-Tage-Linie bei 70,83 Euro entfernt. Erst wenn diese Hürde genommen werden kann, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Bis dahin sollten Anleger weiter abwarten.