Am Dienstag hat der Autobauer BMW seine Absatzzahlen für August präsentiert. Im freundlichen Marktumfeld haben diese dem DAX-Titel keinen neuen Schwung verliehen. Nach wie vor pendelt die Aktie im Seitwärtskorridor zwischen 75 und 80 Euro. Die 200-Tage-Linie bei 77,60 Euro ist vorerst das nächste Ziel.
BMW konnte seine Verkaufszahlen auch im August steigern. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steht ein Plus von 5,7 Prozent auf 165.431 verkaufte Autos zu Buche. Überdurchschnittlich gut lief es weiterhin mit den großen Sportgeländewagen (SUV) der X-Modellreihe. Trotz der Zuwächse liegt BMW im laufenden Jahr aber weiter hinter dem Rivalen Daimler. Von der Marke Mercedes-Benz wurden bis August insgesamt knapp 1,33 Millionen Autos verkauft, BMW kommt auf 1,28 Millionen Fahrzeuge.
In Zukunft will BMW vor allem mit der Elektromobilität punkten. Mit neuen E-Modellen, stärkeren Batterien und kürzeren Ladezeiten bläst das Management um Konzernchef Harald Krüger zum Angriff. Ein immer breiteres Angebot an reinen E-Autos soll die bislang schleppenden Verkaufszahlen ankurbeln. Auf langfristige Sicht will BMW sich damit wieder stärker im potenziellen Milliardenmarkt positionieren, nachdem der einstige Vorreiter zuletzt etwas zurückgefallen war.
GD200 im Visier
Die BMW-Aktie notiert derzeit an der unteren Begrenzung des Seitwärtskorridors. Spätestens bei der 90-Tage-Linie bei 74,10 Euro sollte der Weg wieder nach oben führen. Potenzielle Neueinsteiger können Rücksetzer zum Einstieg nutzen. Investierte Anleger bleiben dabei. Langfristig dürfte sich die Strategie von BMW mit dem Fokus auf die E-Mobilität auszahlen. Wichtig wäre der Sprung über die 200-Tage-Linie.
(Mit Material von dpa-AFX)
Gibt es in Zukunft noch Banken?
Autor: Brett King
ISBN: 9783864702389
Seiten: 384
Erscheinungsdatum: 04.12.2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
"Disruption" ist der Begriff der Stunde. Neue Technologien krempeln altbewährte Geschäftsmodelle um und lassen Marktführer zu Verlierern werden. So geschehen in der Musikindustrie, bei Büchern und vielem mehr. Kommen jetzt die Banken dran? Bestsellerautor Brett King untersucht, welche Veränderungen auf den Bankensektor zukommen. Seiner Meinung nach wird dieser "in den nächsten zehn Jahren mehr Veränderung sehen als in den letzten hundert." Ob Cloud-Lending, Neo-Banks, FinTech oder Social Banking: King untersucht die Trends und Möglichkeiten und identifiziert Gewinner, Verlierer und Perspektiven.