+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

BMW: Kursziel-Kürzung und Transport-Probleme – wie schlimm trifft es den Autobauer?

BMW: Kursziel-Kürzung und Transport-Probleme – wie schlimm trifft es den Autobauer?
Foto: Börsenmedien AG, BMW
BMW -%
Julian Weber 26.04.2022 Julian Weber

Der Krieg in der Ukraine hat vielen Autobauern geschadet. Fehlende Bauteile sorgten immer wieder für Probleme in der Produktion. So wurde auch von BMW kürzlich bekannt, dass für mindestens diese Woche die Arbeit in einem Werk ruht. Doch auch anderweitig beeinflussen die Entwicklungen in Osteuropa den Autobauer. Ein Analyst kürzte derweil sein Kursziel für die Münchner.

Mit Ausbruch des Krieges habe BMW jeglichen Transport per Zug durch Russland eingestellt, so ein Sprecher des Unternehmens. Während ein Großteil der Fahrzeuge in China produziert wird, werden immer noch einige Fahrzeuge aus Europa dorthin transportiert, bisher per Zug. Nun werden alle Exporte nach China mittels Schiffen gehandhabt. Aufgrund der aktuell hohen Frachtraten, dürfte die Verschiffung für einen Anstieg der Transportkosten sorgen

In einer neuen Studie zu BMW kürzte Horst Schneider, Analyst bei der Bank of America, sein Kursziel von 98 auf 95 Euro. Seine Einstufung beließ er auf „Halten“. Seine Prognosen senkte er für zahlreiche Autobauer. Geringere Verkaufszahlen und höhere Kosten bei möglicherweise fallenden Preisen bedeuten Gewinnrückgänge, schreibt Schneider. Mit seinem Kursziel liegt der Analyst dennoch deutlich über dem aktuellen Kurs von 77,65 Euro.

BMW (WKN: 519000)

Sowohl das gesenkte Kursziel als auch der Umstieg auf den Schiffstransport treffen nicht nur BMW. Da ein Großteil der Fahrzeuge für den chinesischen Markt auch dort gebaut wird, sollte der Transport per Schiff den Konzern nicht groß beeinflussen. Langfristig sollten die Chancen für BMW nicht schlecht stehen, allerdings sind andere Autobauer besser positioniert.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
BMW - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern