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04.11.2016 Jochen Kauper

BMW: Gute Zahlen – Fokus auf Elektromobilität

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BMW kann die Absatzschwäche auf dem US-Markt in anderen Regionen ausbügeln. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz des Dax-Konzerns dank guter Geschäfte in China und Europa im Jahresvergleich um 4,6 Prozent auf 23,36 Milliarden Euro, wie die Münchener am Freitag mitteilten.
Im Tagesgeschäft kam von dem Wachstum nicht ganz soviel als operativer Gewinn an: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 1,1 Prozent auf 2,38 Milliarden Euro. Das lag vor allem daran, dass im wichtigen Autogeschäft die Ertragskraft wegen Kosten für die Einführung neuer Modelle zurückging. Die vielbeachtete Umsatzrendite (Ebit) in der Sparte sank von 9,1 Prozent auf 8,5 Prozent.

Neuer 5er bringt Schwung

Der unterdurchschnittliche Anstieg beim operativen Ergebnis ist wohl unter anderem den Anlaufkosten für das neue 5er-Modell geschuldet. Derzeit befindet sich BMW nach Meinung von Analysten wie Kristina Church von Barclays im Produktzyklus in der Talsohle, der neue 5er soll dann voraussichtlich ab März neuen Schwung bringen. Neue Modelle bedeuten in aller Regel auch höhere erzielbare Preise; außerdem warten viele Kunden mit dem Kauf, bis neue Versionen ihres Wunschautos zu haben sind. Spannend werden Aussagen des Managements zur Elektrostrategie: Konkurrenten überschlagen sich derzeit mit neuen Modellen, die auskömmliche Reichweiten bieten sollen. BMW setzt derweil auf eine aufgefrischte Version seines Vorzeigemodells i3, die aber bei der Reichweite nicht mit den Versprechungen anderer Hersteller mithalten kann. Das 2013 eingeführte Kompakt-Elektroauto i3 kommt bislang auf mehr als 60.000 Einheiten. Die Kernmarke BMW hat bisher 30.000 Plug-in-Hybrid-Versionen von 2er, 3er, X5 und 7er abgesetzt. Die Teilzeit-Stromer werden seit Anfang des Jahres unter dem Elektro-Label iPerformance vermarktet.

Neue Elektrorenner – neuer Schwung?

Insgesamt bieten BMW und BMW i derzeit sieben Modelle mit rein oder teilelektrischem Antrieb an. In den nächsten Jahren sollen weitere Elektrofahrzeuge folgen, unter anderem eine Plug-in-Hybrid-Ausführung des Mini Countryman in 2017. Ein Jahr später ist die Markteinführung einer offenen BMW i8 Roadster Variante vorgesehen. Das nächste vollelektrische BMW-Modell hat Firmenchef Krüger für 2020 angekündigt, dann soll ein Elektroauto auf Basis des Kompakt-SUV X3 zu den Händlern kommen.

Neben mehr Elektroflitzern wird die Modellpalette in Zukunft auch selbst fahrende Autos bieten. Als Leuchtturmprojekt entwickelt BMW zusammen mit Intel und Mobileye den iNEXT.

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Abwarten

BMW ist für den potenziellen Milliardentrend E-Mobilität gut gerüstet. Wird die vor Jahren unter Reithofer eingeschlagene E-Strategie endlich weiter fortsetzt, dürfte BMW von der guten Vorarbeit und der Plattform rund um den i3 und den i8 profitieren. Charttechnisch ist die Aktie aufgrund des schwachen Gesamtmarkts im Rückwärtsgang. Eine Unterstützungslinie liegt im Bereich von 72 Euro. Anleger warten ab.

(Mit Material von dpa-AFX).


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