BMW hat seinen Platz als gewinnstärkster Autokonzern der Welt im zweiten Quartal 2016 laut einer Studie verteidigt. Die Münchner legten sogar noch eine Schippe drauf: Von 100 Euro Umsatz blieben bei BMW im zweiten Jahresviertel vor Zinsen und Steuern 10,90 Euro in der Kasse. Ein Jahr zuvor waren es 40 Cent weniger gewesen.
Das geht aus einer Analyse zu den größten 16 Autokonzernen hervor, die das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY erstellte. Die Ergebnisse lagen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag vor.
Hinter BMW musste der japanische Hersteller Toyota beim Vergleich der operativen Gewinnspannen einen Rückgang von 10,8 auf 9,7 Prozent hinnehmen. Daimler belegte mit 8,4 Prozent den dritten Platz. Suzuki (7,8 Prozent), Honda (7,7) und General Motors (7,4) folgten.
Dabeibleiben
BMW wird wie auch Daimler den Umbau zum Mobilitätskonzern schaffen. Mit seiner Submarke für die Elektromobilität hat sich der Autobauer frühzeitig in Stellung gebracht. Auch die Zusammenarbeit mit Mobileye und Intel ist aussichtsreich. Gemeinsam wird man bis zum Jahr 2021 ein selbst fahrendes Auto entwickeln. Mit DriveNow ist BMW bereits jetzt einer der größten Player im Bereich CarSharing.
Bislang blieb der BMW-Aktie der Sprung über die wichtige 200-Tage-Linie verwährt. Dennoch zeigt der Trend weiter nach oben. Anleger setzen auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung.