Die deutschen Autobauer BMW, Daimler und VW haben im Juni in den USA abermals mehr Autos verkauft. Besonders gefragt waren Fahrzeuge aus dem Hause VW. Die Wolfsburger haben ihren Absatz um 34 Prozent gesteigert. Aber auch bei der Konkurrenz lief es hervorragend.
Autos "Made in Germany" erfreuen sich in den USA wachsender Beliebtheit. Das beweisen eindrucksvoll die jüngsten US-Absatzzahlen. Besonders erfreulich lief es für Volkswagen. Die Wolfsburger haben ihren Absatz im Juni um 34,2 Prozent auf 38.170 Fahrzeuge gesteigert. Der neue US-Passat fand dabei den vierten Monat in Folge mehr als 10.000 Käufer. Im Zeitraum Januar bis Juni stieg der Absatz der Wolfsburger um 35,4 Prozent auf 208.725 Fahrzeuge. Bei der Tochter Audi lief es ebenfalls hervorragend. Die Ingolstädter haben den besten Verkaufsmonat aller Zeiten verbucht und den Absatz um 26 Prozent auf 12.664 Autos gesteigert.
Die Verkäufe des Kontrahenten BMW haben sich leicht positiv entwickelt. So stieg der Absatz von BMW und Mini im Juni um 3,2 Prozent auf 27.720 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn summierten sich die Verkäufe auf 158.563 (plus 10,5 Prozent) Fahrzeuge.
Daimler hat seinen US-Absatz im Juni um 12,5 Prozent auf 25.388 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz (inklusive Sprinter) und Smart gesteigert. In den ersten sechs Monaten belief sich der Absatz auf 142.619 Autos - ein Plus von 20,8 Prozent.
Günstig bewertet und aussichtsreich
Auch nach der jüngsten Erholung ist die Aktie von BMW mit einem 2012er KGV von 7 günstig zu haben. Langfristig orientierte Anleger greifen zu. Das Kursziel sieht DER AKTIONÄR bei 80 Euro. Auch die Daimler-Aktie ist auf lange Sicht ein Kauf. Die VW-Aktie erscheint auf dem aktuellen Niveau ebenfalls aussichtsreich, zumal aus charttechnischer Sicht weitere Gewinne locken.