Der Bitcoin hat in der Nacht auf Dienstag die wichtige Unterstützung im Bereich von 30.000 Dollar gerissen. Der charttechnische GAU konnte durch eine rasche Stabilisierung und den aktuell laufenden Rebound zwar abgewendet werden. Endgültig aus dem Schneider ist die digitale Leitwährung damit aber noch nicht.
Nach dem Rutsch unter psychologisch und charttechnisch wichtige Marke hat der Bitcoin am Dienstag gleich zweimal fast punktgenau bei 29.500 Dollar kehrtgemacht und sich anschließend im Bereich von 29.700 Dollar stabilisiert. Mit einem kräftigen Move nach oben hat er die 30.000er-Marke am Mittwochmorgen zurückerobert und pendelt sich aktuell im Bereich von 30.800 Dollar ein. Das entspricht einem Kursplus von fast vier Prozent auf 24-Stunden-Sicht.
Die Gefahr, dass der Kurs endgültig aus der mittelfristigen Tradingrange fällt und in Richtung des Ausbruchsniveaus im Bereich von 20.000 Dollar durchbricht, ist damit vorerst gebannt. Das ist zweifelsohne eine gute Nachricht, kurzfristig bleibt die Lage aber kritisch.
Entspannung würde ein Rebound in Richtung des Widerstands im Bereich von 35.000 Dollar bringen. Spürbar aufhellen würde sich das Chartbild aber erst bei einem Sprung über die obere Begrenzung des Seitwärtstrends oberhalb von 40.000 Dollar. Kurzfristig scheinen dafür allerdings die Impulse zu fehlen.
Vor diesem Hintergrund wäre eine Stabilisierung und eine Fortsetzung des jüngsten Seitwärtstrend bereits eine gute Nachricht. Langfristig orientierte Anleger lassen sich von den kurzfristigen Kurskapriolen nicht beeindrucken und bleiben dabei.
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Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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