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06.12.2021 Nikolas Kessler

Bitcoin: Noch ein Dip, dann der Rebound? Diese Marken sind jetzt wichtig

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Der Rückzug vieler Anleger aus riskanteren Anlageklassen hat dem Bitcoin am Wochenende einen heftigen Kurseinbruch eingebrockt. Zwar folgte umgehend ein spürbarer Rebound, die digitale Leitwährung und der gesamte Kryptomarkt stehen am Montag aber dennoch deutlich tiefer als am Freitag.

Der Bitcoin hat in der Nacht auf Samstag zeitweise rund 20 Prozent verloren und ist dabei kurz sogar unter die Marke von 44.000 Dollar abgetaucht. Die Flucht aus riskanteren Assets hat dabei ein Deleveraging von teils stark gehebelten Positionen ausgelöst, was die Talfahrt zusätzlich beschleunigt hat. Nach Daten des Portals coinglass.com wurden am Wochenende Long-Positionen im Volumen von rund 2,3 Milliarden Dollar liquidiert.

50.000-Dollar-Marke im Fokus

Glücklicherweise ist es den Bullen jedoch gelungen, das Ruder schnell herumzureißen. Bereits am Sonntag hat der Bitcoin bereits wieder an der 50.000er-Marke angeklopft. Für einen Ausbruch über diesen Schlüsselwiderstand hat es bisher aber noch nicht gereicht. Mit aktuellen Kursen um 48.000 Dollar startet er am Montagmorgen aber dennoch deutlich geschwächt in die neue Woche.

Analyst Ed Moya vom Broker Oanda sieht den Bitcoin aus charttechnischer Sicht aktuell im „Niemandsland“. Der langfristig bullishe Ausblick sei weiterhin intakt, doch zunächst sehe es nach einer Konsolidierung im Bereich zwischen 52.000 und 60.000 Dollar aus, sagte er gegenüber CNBC.

Auch Branchenexperten rechnen nun mit einer längeren Seitwärtsphase. Laut Krypto-Trader Filbfilb könnte diese Konsolidierung bis ins erste Quartal des neuen Jahres andauern. Lex Moskovski, Chief Investment Officer bei Moskovski Capital, hält sogar einen erneuten Dip für möglich, ehe der Bitcoin „auf wundersame Weise“ wieder nach oben gekauft wird. Der Weg aus der Konsolidierung sei aber steinig, schrieb er auf Twitter.

Begleitet werden dürfte die weitere Kursentwicklung der digitalen Leitwährung von der Diskussion, ob sie sich auf dem aktuellen Niveau noch im Bullenmarkt befindet oder die Bären nun den Ton angeben.

Der Kursrücksetzer am Wochenende hat den Bitcoin rund 30 Prozent unter sein Allzeithoch von Anfang November gedrückt und die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye deutlich getrübt. Der Blick auf den langfristigen Chart zeigt jedoch, dass solche Dips immer wieder vorkommen und der übergeordnete Aufwärtstrend trotz allem intakt ist. Für langfristig investierte Anleger heißt es daher Zähne zusammenbeißen und dabeibleiben.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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