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China-Aktien, Bitcoin & Co: Risiko-Assets werden verkauft

China-Aktien, Bitcoin & Co: Risiko-Assets werden verkauft
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04.12.2021 ‧ Benedikt Kaufmann

An den weltweiten Kapitalmärkten erhöht sich die Volatilität. Doch nicht nur China-Aktien fallen kräftig, sondern auch eines der volatilsten Assets am Markt, Kryptowährungen. Denn der Bitcoin crashte in der Nacht von Freitag auf Samstag um über 17 Prozent.

Die Omikron-Variante hat die Corona-Sorgen an den Kapitalmärkten wieder in den Fokus gerückt und am späten Freitagabend gab es zudem noch die Nachricht, dass der chinesische Immobilienriese Evergrande keine Garantie geben kann, eine am Montag fällige Anleihe zurückzuzahlen.

Die Folge: Marktteilnehmer verkauften im großen Stil riskante Assets. Zu den größten Verlierern am Aktienmarkt gehörten die an der Nasdaq gelisteten China-Aktien von Trip.com, Pinduoduo, Baidu oder JD.com. Sie verloren zum Handelsschluss zwischen acht und zwölf Prozent und setzten im nachbörslichen Handel ihre Talfahrt teilweise fort.

Gründe für die Kryptoschwäche

Noch kräftiger am Verkaufen waren Kryptoanleger: Der Bitcoin crashte am Samstagmorgen auf 43.530 Dollar, Ethereum fiel bis auf 3.497 Dollar nach unten. Zwar erholten sich die größten Kryptowährungen ausgehend von diesen Tiefs etwas und legten acht beziehungsweise elf Prozent zu. Doch der Bitcoin notiert nun satte 31 Prozent unter dem Rekordwert, Ethereum 20 Prozent unter dem Allzeithoch.

Einige Marktteilnehmer führten die heftigen Abverkäufe auf gehebelte Positionen von Tradern zurück. Für negatives Sentiment sorgte auch Charlie Munger. Die Investorenlegende äußerte sich gegenüber der Australian Financial Review erneut negativ über Kryptowährungen und zeigte wenig Verständnis für die neue Assetklasse. Er sieht in ihr ein Zahlungsmittel für Kriminelle, die aus dem Nichts erschaffen wurde und deren Nutzung dem gesellschaftlichen Wohl entgegenläuft.

Sicherlich sind rasante Kursverluste im zweistelligen Prozentbereich nicht unüblich für Kryptoassets und sollten bereits vor dem Investment in die Anlageentscheidung einbezogen werden. Einfach ignorieren sollte man die höhere Verunsicherung an den Kapitalmärkten jedoch nicht. Assets wie Cash, Gold oder Shorts können hier dem kurzfristigen Vermögensgewinn und –erhalt dienen, bis die Schwächephase vorbei ist.

Bei China-Aktien hat DER AKTIONÄR seit Monaten eine abwartende Haltung eingenommen. Wer dagegen Kryptos als reine Diversifizierung im Depot hält und hier nach den Kursgewinnen seit Jahresanfang keine große Übergewichtung hat, kann die jüngste Volatilität getrost ignorieren. Denn an der langfristigen Investmentstory der Kryptowährungen hat sich in der Nacht von Freitag auf Samstag nichts geändert.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.

Autor Benedikt Kaufmann ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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