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20.03.2024 Nikolas Kessler

Bitcoin: 1,5-Billionen-Dollar-Hoffnung für die Bullen

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Bitcoin

Die anhaltende Korrektur hat den Bitcoin am Mittwochmorgen kurzzeitig unter die Marke von 61.000 Dollar gedrückt. Neben der Nervosität vor dem Zinsentscheid der Fed am Abend machen Branchenbeobachter dafür weitere Netto-Abflüsse aus den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA verantwortlich. Dafür läuft sich andernorts ein weiterer potenzieller Käufer warm.

Wenn die US-Notenbank Fed am Abend die Ergebnisse ihrer zweitägigen Sitzung bekanntgibt, rechnen Marktbeobachter nicht mit Veränderungen beim Leitzins. Spannend wird aber, ob und wie sich Notenbank-Chef Jerome Powell zur Geldpolitik im weiteren Jahresverlauf äußert wird. Gerade bei Risiko-Assets wie Kryptowährungen haben sich viele Investoren in den vergangenen Tagen daher zurückgehalten.

Spot-ETFs mit weiteren Abflüssen

Zudem lasten weitere Mittelabflüsse bei den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA auf dem Kurs der Digitalwährung. Wie das Branchenportal cointelegraph.com unter Berufung auf Daten von Farside Investments berichtet, sind aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) am Dienstag weitere 443,5 Millionen Dollar abgeflossen.

Vergleichsweise geringe Zuflüsse in die übrigen Spot-ETFs konnten das nicht annähernd ausgleichen, weshalb unter dem Strich Netto-Abflüsse von 326,2Millionen Dollar standen. Es war damit bereits der zweite Tag mit Abflüssen in Folge.

Die Korrektur beim Bitcoin hat sich dadurch zunächst verschärft. Der Kurs ist am Mittwochmorgen zeitweise bis auf 60.808 Dollar abgesackt und notierte auf diesem Niveau rund 17,5 Prozent beziehungsweise 13.000 Dollar unter dem Rekordhoch vom letzten Donnerstag.

Von diesem Verlaufstief konnte er sich innerhalb weniger Stunden aber wieder um mehr als 3.000 Dollar oder fünf Prozent absetzen und hat gegen Mittag zeitweise schon wieder die Marke von 64.000 Dollar zurückerobert. Hoffnung liefern dabei unter anderem Spekulationen, dass neben den ETF-Investoren in den USA bald noch weitere neue Käufe auf den Plan treten können.

Weltgrößter Pensionsfonds interessiert sich für Bitcoin

Laut Medienberichten erwägt der Government Pension Investment Fund of Japan (GPIF), sein Portfolio mit „weniger liquiden Anlageformen“ zu diversifizieren. Bislang investiert der Pensionsfonds nach eigenen Angaben in heimische und internationale Aktien und Anleihen, Immobilien, Infrastrukturprojekte und Private Equitiy.

Nun sammle man aber auch erste Informationen zu Investitionsmöglichkeiten in Bereichen wie Wald, Ackerland, Gold oder eben Bitcoin, teilte der Fonds am Dienstag mit. Das bedeutet zwar nicht automatisch, dass der Fonds letztlich auch in Bitcoin investieren wird. Doch dass GPIF den Bitcoin überhaupt in Betracht zieht, ist bereits beachtlich – schließlich gilt der Pensionsfonds mit einem verwalteten Vermögen von umgerechnet rund 1,5 Billionen Dollar (per Ende Dezember 2023) als der weltgrößte und hat damit auch eine gewisse Vorreiterrolle.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Dass eines Tages auch große Pensions- und Investmentfonds in Bitcoin investieren, ist der Traum vieler Bullen. Wie schnell er Realität werden kann, steht in den Sternen. Doch dass sich nun erste Pensionsfonds mit dem Thema beschäftigen, ist bereits mehr als ein Hoffnungsschimmer. Und der kommt angesichts deutlichen Rücksetzers vom Rekordhoch in der Vorwoche wie gerufen.

Auch wenn sich der Kurs am Mittwoch wieder etwas freundlicher präsentiert: Noch ist die Korrektur nicht vorbei und ein Dip unter die 60.000er-Marke nicht vom Tisch. Bitcoin-Fans sollten sich daher vor allem rund um die Fed-Entscheidung auf anhaltend hohe Volatilität einstellen.

Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber weiterhin klar bullish. Mutige Anleger können die aktuelle Schwächephase daher zum (Nach-) Kauf nutzen und halten ansonsten die Füße still.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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