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Bitcoin startet Stabilisierungsversuch – Bewegung bei Grayscale?

Bitcoin startet Stabilisierungsversuch – Bewegung bei Grayscale?
Foto: Midjourney/Werbefritz_KI
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Nikolas Kessler 19.03.2024 Nikolas Kessler

Der Bitcoin ist am Dienstagnachmittag zeitweise bis auf 62.346 Dollar abgesackt und hat den tiefsten Stand seit rund zwei Wochen markiert. Dabei haben insbesondere die massiven Mittel-Abflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) beigetragen. Doch dabei will auch Grayscale-CEO Michael Sonnenshein offenbar nicht mehr lange zusehen.

Der US-amerikanische Krypto-Vermögensverwalter hatte seinen Bitcoin Trust bereits vor rund zehn Jahren aufgelegt und im Zuge der Zulassung der ersten Spot-ETFs durch die SEC im Januar ebenfalls in einen solchen Indexfonds umgewandelt. Grayscale verlangt aber nach wie vor vergleichsweise hohe Gebühren von 1,5 Prozent – und verzeichnet insbesondere deshalb massive Mittelabflüsse aus seinem ETF.

Allein am gestrigen Montag haben Anleger rund 642 Millionen Dollar aus dem GBTC abgezogen (DER AKTIONÄR berichtete). Seit der Umwandlung in einen ETF im Januar belaufen sich die Abflüsse bereits auf mehr als zwölf Milliarden Dollar. Grayscale-CEO Sonnenshein, der die höheren Gebühren bislang unter anderem mit der hohen Liquidität und dem langjährigen Track-Record seines Fonds begründet hatte, hat nun aber seine Bereitschaft für künftige Gebührensenkungen signalisiert.

„Ich bestätige gerne, dass mit der Zeit, wenn der Markt reift, die Gebühren für GBTC sinken werden", sagte er in einem Interview mit CNBC. Einen konkreten Zeitpunkt oder wie die Gebührenstruktur künftig aussehen könnte, nannte er dabei nicht.

Der Kampf der ETF-Anbieter um die Gelder der Investoren werden aber mit harten Bandagen und niedrigen Gebühren ausgetragen. Erst in der Vorwoche hat VanEck die Gebühren seines Bitcoin Trusts (HODL) für die kommenden zwölf Monate auf null gesenkt (DER AKTIONÄR berichtete).

Soweit wird Grayscale nach Einschätzung des AKTIONÄR nicht gehen, doch bereits die Bereitschaft zu Gebührensenkungen könnte den massiven Mittelabfluss zumindest bremsen und damit letztlich auch zur Stabilisierung des Bitcoin-Kurses beitragen.

Rebound vom Tagestief

Ausgehend vom Tagestief am Nachmittag konnte sich der Bitcoin am Dienstagabend bereits wieder nach oben absetzen. Auf 24-Stunden-Sicht notiert er momentan noch rund 3,6 Prozent tiefer im Bereich von 64.600 Dollar. Die Korrektur ist damit noch nicht vorbei, aber zumindest im Tempo gebremst.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Mittel- und langfristig geht DER AKTIONÄR aber ohnehin von einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung aus und traut dem Bitcoin im Zuge dessen auch einen Anstieg in den Bereich von 100.000 Dollar zu. Anleger, die sich für diese Szenario noch in Stellung bringen wollen, können kurzfristige Rücksetzer wie den aktuellen daher zum (Nach-) Kauf nutzen. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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