Die im SDAX gelistete Dermapharm Holding hat die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 vorgelegt. Das Unternehmen, welches unter anderem den Corona-Impfstoff von BioNTech fertigt, konnte sowohl den Umsatz als auch das bereinigte EBITDA deutlich steigern. Dermapharm konkretisiert daraufhin die Prognose – in beide Richtungen.
In den ersten neun Monaten stieg der Konzernumsatz um gut 16 Prozent auf rund 670 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA legte überproportional um knapp 64 Prozent auf satte 228 Millionen Euro zu. Positive Impulse bei der Ergebnisentwicklung liefert die Corona-Impfstoff-Fertigung für BioNTech.
Prognose angepasst
Mitte November verfügt Dermapharm die nötige Visibilität, um die Prognosen für 2021 anzupassen. Beim Umsatz wird das Unternehmen nun vorsichtiger. Statt einem Plus von 24 bis 26 Prozent rechnet die Gesellschaft nun mit einem Zuwachs in einer Range zwischen 15 und 20 Prozent. Auf der anderen Seite soll die Profitabilität weiter zulegen: das Konzern-EBITDA soll nun um 50 bis 60 Prozent gesteigert werden, hier hat Dermapharm zuvor ein Plus zwischen 45 und 50 Prozent angepeilt.
Der starke Ergebnisausblick sollte die gekappte Umsatzprognose überschatten und die Kursverluste sich nach dem Zahlenwerk in Grenzen halten. Vorbörslich notiert die Dermapharm-Aktie um gut ein Prozent im Minus. DER AKTIONÄR bleibt für das Unternehmen langfristig positiv gestimmt. Wer investiert ist, lässt die Gewinne mit einem Stopp bei 65,00 Euro laufen.
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